Die jüngsten Daten des Europäischen Statistikamts Eurostat zeigen, dass seit einigen Monaten viel mehr Menschen sterben, als zu erwarten gewesen wäre. Und zwar auch deutlich mehr als im ersten Corona-Jahr, als das Coronavirus in seiner stärksten Variante grassierte, aber eine Übersterblichkeit von “nur” drei Prozent erreichte.
„Ungewöhnlich hoher Wert“ für einen Juli
Das ist heuer ganz anders. Seit dem Frühjahr liegt die Übersterblichkeit bei sieben Prozent. Im heurigen Juli erreichte die Sterblichkeit schließlich einen „ungewöhnlich hohen Wert für einen Juli“ und lag im europäischen Durchschnitt bei plus 15,8 Prozent im Vergleich zu den Jahren 2016 bis 2019, also vor Corona.
Österreich lag darüber, hier betrugt die Übersterblichkeit 17,5 Prozent, auf Island sogar plus 55,8 Prozent, in Spanien 36,9 Prozent, auf Zypern 32,9, in Griechenland 31,2 und in Portugal 28,8 Prozent!
Erklärung hält Überprüfung nicht stand
Brav erklärten Eurostat und alle Mainstream-Medien, dass die sommerliche Hitze im Juli dafür verantwortlich gewesen sei.
Auf Island? Dort erreicht die Temperatur im Juli keine 20 Grad Celsius! Oder in Irland? Dort zeigte das Thermometer im Juli nur an einem einzigen Tag eine Temperatur von 25 Grad Celsius, sonst nur darunter, meist unter 20 Grad. Und dennoch lag die Übersterblichkeit bei 55,8 bzw. 16,3 Prozent.
Nachbarländer mit extremen Temperaturunterschieden?
Mit der sommerlichen Hitze lässt sich auch schwer erklären, dass Griechenland eine der höchsten Übersterblichkeiten aufweist, das benachbarte Bulgarien aber so gut wie keine (1,4 Prozent). An den Temperaturen im Juli kann es also nicht gelegen haben.
Doch was haben diese Länder denn sonst gemeinsam? Strenge Corona-Maßnahmen und hohe bis sehr hohe Corona-Impfquoten – aber das Offensichtliche gilt weiterhin als Tabu.