Der Milliardenskandal bei Wien Energie könnte jedem einzelnen Wiener eine Menge Geld kosten. Nach Berechnung der freiheitlichen Jugend wären, sollten die Spekulationsgeschäfte in die Hose gehen, mehr als 5.200 Euro pro Wiener fällig.
Spektaktuläre Aktion
FPÖ-Jugendobmann Maximilian Weinzierl stellte sich aus diesem Grund mit einem symbolischen Scheck vor die Zentrale der Wien Energie, um gegen diese Art von Geschäften zu protestieren. Auf dem Scheck trug Weinzierl genau diese Summe ein, die für jeden Wiener fällig würde, wenn die Spekulationen des Energie-Unternehmens schiefgehen: 5.271,48 Euro.
Weinzierl sagte in einer Aussendung:
Während sich die Wiener Sorgen machen müssen, wie sie im kommenden Herbst und Winter die Strom- und Gaspreise bezahlen können, verursacht die rote Wien Energie durch Spekulationsgeschäfte einen Milliardenskandal. Ludwig und sein System der Intransparenz sind untragbar. Die Wiener haben sich einen Bürgermeister verdient, der mit Steuergeld sorgsam umgeht. Ludwig muss mittels Neuwahlen dafür zur Verantwortung gezogen werden!
Anzeige gegen SPÖ-Bürgermeister Ludwig
Wie berichtet, hatte gestern, Donnerstag, FPÖ Wien-Chef Dominik Nepp SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig bei der Staatsanwaltschaft wegen Amtsmissbrauchs angezeigt. Laut Nepp habe Ludwig zweimal gegen die Stadtverfassung verstoßen. Einmal durch sein eigenmächtiges Handeln, 1,4 Milliarden Euro an die Wien Energie ohne Deckung zu überweisen. Zweitens hätte sich Ludwig des Amtsmissbrauchs schuldig gemacht, weil er die Gemeinde-Organe nicht unverzüglich informiert habe.