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Anton Mattle

Anton Mattle ist es nicht gelungen, das Stimmungstief für die ÖVP zu überwinden. In einer aktuellen Umfrage kommen sie nur noch auf 26 Prozent.

1. September 2022 / 09:47 Uhr

Starke FPÖ schickt Mattle und die ÖVP in historisches Umfragetief

Wer hätte sich das noch vor einigen Monaten gedacht? Die ÖVP und ihr Spitzenkandidat Anton Mattle verlieren laut einer Gallup-Umfrage satte 18 Prozentpunkte im Vergleich zur Landtagswahl 2018 und schlittern in ein historisches Tief. Während die ÖVP demnach nur noch mit 26 Prozent die Nase vorn hat, liegt eine erstarkte FPÖ mit 20 Prozent an zweiter Stelle, einen Punkt vor der SPÖ.
ÖVP-Landeshauptmann-Sessel wackelt
Diese Gallup-Umfrage hat die Tiroler Tageszeitung heute, Donnerstag, veröffentlicht. Befragt wurden 600 Wahlberechtigte für die Landtagswahl am 25. September, Schwankungsbreite +/- 4,1 Prozent. In den drei Wochen bis zum Urnengang ist noch einiges möglich, Platz eins für die Freiheitlichen nicht mehr unmöglich. Der Verlust von 18 Prozentpunkten gegenüber der Wahl 2018 ist ein Schock für die Schwarzen, die den Landeshauptmann-Sessel seit ewiger Zeit quasi als Erbpacht betrachteten.
Stimmungstief für Schwarze ausgebreitet
ÖVP-Spitzenkandidat Anton Mattle, der unter der Liste „Mattle – Anton Mattle Tiroler Volkspartei“ antritt, ist es nach dem Rücktritt von Landeshauptmann Günther Platter nicht gelungen, das Stimmungstief für seine Partei zu überwinden. Im Gegenteil sogar, hat sich das Umfragetief der Tiroler Volkspartei noch weiter ausgebreitet. Laut der Gallup-Umfrage zwischen 8. und 20. August könnten sich überhaupt nur ein Fünftel oder 21 Prozent der Befragten Anton Mattle als künftigen Landeshauptmann vorstellen.
FPÖ schon zweitstärkste Fraktion
Diese negative Entwicklung für die Schwarzen hat positive Auswirkungen auf die Blauen. Die FPÖ mit Spitzenkandidat Markus Abwerzger ist laut Umfrage schon zweitstärkste Fraktion. Sie gewann vier Prozentpunkte gegenüber der Landtagswahl 2018 dazu, mehr als die SPÖ, die momentan zwei Prozentpunkte dazugewinnen konnte und bei 19 Prozent liegt. Schwach fällt das Ergebnis zurzeit für die MFG aus, die laut Umfrage nur noch auf drei Prozent kommen würde. Die Grünen kämen auf elf Prozent, die Liste Fritz auf neun Prozent und die Neos auf acht Prozent.

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