Im zur Kaiserzeit erbauten Rathaus Schöneberg (Bauzeit 1911–1914) wurde beschlossen, den Kaiser-Wilhelm-Platz umzubenennen. Nun gab es im dortigen Sitzungssaal der Bezirksregierung eine Protestaktion dagegen.

11. August 2022 / 19:59 Uhr

“Wir wollen unsern Kaiser-Wilhelm-Platz wieder”: Anonymer Protest gegen linken Umbenennungswahn

Vor einigen Monaten entschied sich die Bezirksregierung des 348.523 Einwohner starken Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg gegen den Willen vieler Anwohner dafür, den seit mehr als 100 Jahren bestehenden Kaiser-Wilhelm-Platz in Richard-von-Weizsäcker-Platz umzubenennen. Entsprechend groß war beispielsweise der Unmut in den Kommentarspalten von rbb24, als darüber berichtet wurde.
Bürger wurden nicht gefragt
“…das bezahlen doch die Bürger. Dann sollten sie auch gefragt werden. Bei diesem Senat nicht – es stehen auch noch Fragen zur Wahl offen. Wen interessiert es. Diesem Senat nicht – einfach aussitzen”, kommentierte jemand namens Vera. Ein geschichtsbegeisterter Mann mit Migrationshintergrund namens Machmut erkannte: “Wieder ein stück Preussische Herkunft verloren gegangen. Mich wundert in dieser Stadt nichts mehr. Berlin, du bist nicht mehr Wunderbar. Als nächstes wird der Kaiserdamm in Merkelallee umbenannt, weil sie so viel in Berlin gemacht hat.”
Anscheinend gibt es in Berlin auch den ein oder anderen Einwanderer, der Deutschland wirklich liebt. Migranten oder einheimische Deutsche, die Deutschland lieben, sucht man im Bezirksparlament von Tempelhof-Schöneberg hingegen offensichtlich vergebens. Protest gegen die Umbenennung gab es lediglich, weil die SPD es lieber gesehen hätte, wenn der Platz nach einer Frau umbenannt wird. Inzwischen haben einige Bürger dem Tagesspiegel zufolge gegen die Umbenennung protestiert.
Bekam der Rathaussaal Aktivistenbesuch?
“Sprüche auf Rednerpult, Tischen und Bänken : BVV-Saal im Rathaus Schöneberg mit Parolen beschmiert”, titelte das linke Mainstream-Medium in schockiertem Ton, während dort Black-Lives-Matter-Krawalle oder Klebeaktionen der “Letzten Generation” regelmäßig schöngeschrieben werden. Besonders bei BLM ist dann immer von “Diskriminierung” die Rede, während bei dieser möglicherweise dem patriotischen Spektrum zuzuordnenden Aktion nicht einmal erwähnt wurde, dass die BRD-Blockparteien zuvor ein Stück deutsche Geschichte und Kultur abgeschafft und so die einheimischen Deutschen diskriminiert haben.
Womöglich stecken dahinter jedoch auch wütende Anwohner, die die Sache selbst in die Hand genommen haben. Denn bei Straßenumbenennungen interessiert es die Berliner Systempolitiker im Grunde nie, was die Anwohner wollen. Fakt ist aber: Wir wissen es nicht, denn es gab kein Bekennerschreiben, und so ergeht sich auch der Tagesspiegel in Spekulationen. Fest steht nur, dass am “Rednerpult, auf einer Leinwand sowie etlichen Tischen und Bänken” stand: “Wir wollen unsern Kaiser-Wilhelm-Platz wieder”.
Sitzungsort muss eventuell verschoben werden
Bezirksverordnetenvorsteher Stefan Böltes (SPD) meinte dazu: “Ich werde keine Sitzung in dem BVV-Saal abhalten, wenn diese Parolen dort noch zu sehen sind.” Dies gelte besonders, da die Sitzung zum ersten Mal auch per Livestream übertragen werden soll, fügte die Zeitung hinzu. Wenn die Protestparolen bis zur nächsten Sitzung der Bezirksverordneten am Mittwoch, 31. August nicht entfernt werden kann, will die Bezirksverordnetenversammlung in den nahegelegenen Willy-Brandt-Saal ausweichen. Der rotiert vermutlich längst im Grab angesichts der Zustände, die in der rot-grün-rot regierten Bundeshauptstadt eingerissen sind.

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