Der ärztliche Geschäftsführer des Ordensklinikum Linz, Dr. Stefan Meusburger, sprach im ORF über das Aus der Quarantänepflicht und die Lage in den Spitälern. Ein Stich ins Herz der „Zeugen Coronas“, allen voran Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig, ist der Vergleich des Arztes von Corona mit einem grippalen Infekt.
Arzt spricht aus, was sich viele denken
Ob die schwarz-grüne Bundesregierung samt SPÖ und Neos dieses Interview für „sehenswert“ empfinden, bleibt dahingestellt. Wahrscheinlich können sie mit dem Gesagten wenig bis gar nichts anfangen. Wie auch immer – der Linzer Arzt spricht aus, was sich sehr viele denken:
In der derzeitigen Form habe Corona seine Besonderheit in der Erkrankung verloren, und aus diesem Grund seien entsprechende eingreifende Maßnahmen des Staates mit Vorsicht zu sehen. Ein Ende der Quarantäne wäre daher gerechtfertigt, sinnvoll und wahrscheinlich auch notwendig.
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Staat egreift bei Grippe keine Maßnahmen
Individuell würden aber noch sehr viele Menschen an Corona erkranken, teilweise würden sich viele auch einen verschärften Schutz wünschen, sagte die ORF-Moderatorin und fragte Meusburger, ob er diese Position auch nachvollziehen könne? Darauf Meusburger:
Natürlich kann ich das auf der Ebene des Einzelnen verstehen. Dennoch ist die Erkrankung in der derzeitigen Form irgendwo anzusiedeln zwischen einem grippalen Infekt und einer schweren Grippe. Und auch bei diesen Erkrankungen, Grippe oder grippalem Infekt, ergreift der Staat keine besonderen Maßnahmen im Sinne von Quarantäne oder Verkehrsbeschränkung.
Corona kein Thema, das die Spitäler überfordert
Grundsätzlich solle jeder, der sich krank fühle, zuhause bleiben und wenn er wieder gesund sei, soll dieser wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, so Stefan Meusburger weiter. Corona sei in seinem Spital, im Ordensklinikum Linz, kein Thema, das die Belegschaft überfordern würde.
Tests gehören in die Hände von Ärzten
Interessant auch, was Meusburger zu den PCR-Tests sagte. Diese „diagnostischen Tests“ würden in die Hände eines Arztes gehören. Massen- und Breitentests wären immer zu hinterfragen gewesen und wären jetzt umso mehr zu hinterfragen. Bezüglich Maskenpflicht meinte er, dass es derzeit nicht notwendig wäre, hier kollektive Maßnahmen zu setzen.