Manuel Neuer, ein Beispiel für einen Klüngel, der sich im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit als “Bessermensch” produziert, für die “einfache Leute” aber offenbar nichts übrig hat.

24. Juli 2022 / 14:18 Uhr

Ehrlicher Finder bringt Millionär verlorene Brieftasche und bekommt als Dank – fast nichts

Dieser Tage machte in den Medien eine Geschichte über einen undankbaren Menschen die Runde. Eine an sich alltägliche Geschichte, die nicht berichtenswert wäre, würde es sich nicht um die Demaskierung eines Prominenten handeln, der sich in der Öffentlichkeit ganz anders darstellt.
Abgehobener “Bessermensch”
Der Fußballtorwart Manuel Neuer ist einer aus dem erlauchten Zirkel der “Gutmenschen.” Als Kapitän der deutschen Nationalmannschaft trägt er selbstverständlich die Kapitänsbinde in Regenbogenfarben. Und selbstverständlich beteiligte er sich am Spielfeld an der “Black lives matter” Kniefall-Kampagne. So, wie es sich für “Gutmenschen” eben gehört. “Weltoffen und tolerant”, wie er gerne betont. Einfachen Leuten, ohne Scheinwerferlicht, aber auch nur “Danke” zu sagen, scheint nicht sein Ding. Keine Lust, da regiert die Abgehobenheit eines Fußball-Millionärs.
Ehrlicher Finder brachte Brieftasche zurück
Wie also berichtet wird, hatte der Kicker anlässlich einer Taxifahrt in München seine Brieftasche verloren. Gefüllt mit 800 Euro, Wohnadresse, Personalausweis und Kreditkarten. Ein ärgerlicher Verlust, wie jeder weiß, dem ähnliches schon passiert ist.
So war es ein Glück, dass der Taxifahrer die Brieftasche im Wagen gefunden hatte und er ein ehrlicher Mensch ist. Im Nachhinein gesehen war er aber so “dumm”, von München extra an den Tegernsee zu fahren, um das gefundene Teil Herrn Neuer persönlich zu retournieren. Dort traf er den Fußballer zwar nicht an, übergab die Brieftasche aber Neuers benachbarten Manager.
Der “Dank” für Ehrlichkeit
Es sollten dann zwei Wochen vergehen, bis sich der FC Bayern, nicht Herr Neuer selbst, “großzügig bedankte”: Mit einem Bayern München Leibchen, ohne weiteren Kommentar! “Dieser Finderlohn ist ein Hohn”, beklagte sich der Taxifahrer gegenüber der Bild Zeitung. “Ich habe vier Kinder. Mit dem Trikot kann ich nichts anfangen.”
Es ist nicht bekannt, dass sich Herr Neuer bisher zu dieser Angelegenheit geäußert hätte.
Dresdner Fußballmuseum zeigt Herz
Mittlerweile hat sich mit Jens Genschmar der Chef des Dresdner Fußballmuseums bei dem Taxifahrer gemeldet und angeboten, ihm das Trikot um 200 Euro abzukaufen, damit er wenigstens nicht auf seinen Fahrtkosten sitzenbleibt. Es soll dann im Museum ausgestellt werden.

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