Der größte private Spender für die Wiederwahl von Alexander Van der Bellen ist ein Roter: Gerhard Zeiler. Der Medienmanager dürfte die 50.000 Euro aus seiner Portokasse gezahlt haben.
Für Ex-ORF-General nur ein “Klacks”
Für den einstigen Pressesprecher von SPÖ-Bundeskanzler Fred Sinowatz und dem früheren ORF-Generalindentanten wäre diese Summe nur ein „Klacks“ gewesen, schreibt Conny Bischofberger in ihrem „Krone“-Kommentar. Sie vergleicht:
50.000 Euro verdient eine österreichische Lehrerin pro Jahr. An Schulden von 50.000 knabbert eine Durchschnittsfamilie sieben bis zehn Jahre, und in Afrika könnte die Caritas mit dieser Summe Ziegen für 1.111 Bauern kaufen.
Zeiler und VdB spüren Teuerung nicht
Die Elite sponsert die Elite. Weder Zeiler noch Van der Bellen spüren die Teuerung an der Tankstelle, die außer Kontrolle geratenen Strompreise. Topverdiener Zeiler kann sich die Summe, die für eine ganze Familie ein Jahres-Auskommen bedeutet, locker leisten. Für Zeiler sind 50.000 Euro ein Bruchteil seines Jahreseinkommens.
Rote wollen Rosenkranz wählen
Zeiler, heute Auslandschef bei Warner Bros. Discovery und immer wieder als SPÖ-Kanzlerkandidat gehandelt, unterstützt damit einen Bundespräsidentschaft-Kandidaten, der bei der sozialdemokratischen Basis offenbar gar nicht mehr gut ankommt. In einem unzensuriert-Interview hat der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner überraschend erklärt, ihn hätten schon viele Rote angerufen, die gesagt hätten, dass sie diesmal Walter Rosenkranz wählen würden.
Es scheint, wie so oft bei der SPÖ, dass die Elite anders denkt als die durch die verfehlte Corona- und Sanktions-Politik geschundenen Genossen.