Jahr für Jahr zieht eine schrille Schar von Personen durch Europas Städte, um sich selbst zu feiern und zu inszenieren. Sie subsummieren sich unter dem Begriff “LGBTIQ”. Doch in der Türkei hat man kein Verständnis für derlei Aufmärsche, um dort “sexuelle und Gender-Vielfalt” zu propagieren.
Istanbul ist anders
Während sich im Westen Regierungen bereits dem linken Zeitgeist in all seinen Facetten unterworfen haben, gehen in der Türkei und der türkischen Gesellschaft die Uhren noch anders. Das mussten die “LGBTIQ”-Feierwütigen am gestrigen Sonntag in Istanbul zur Kenntnis nehmen.
Polizei löste illegale Parade auf
Obwohl die Veranstaltung von den Behörden wegen Sicherheitbedenken untersagt worden war, versammelten sich Berichten zufolge hunderte Personen auf dem Istanbuler Taksim-Platz und den angrenzenden Straßen. Sie schwenkten die üblichen Regenbogenflaggen und skandierten “Die Zukunft ist queeer”. Bevor die Polizei die illegale Demonstration auflöste, ließ man die Teilnehmer eine gute Stunde lang gewähren. Erst dann schritten die Beamten ein, und es kam zu Dutzenden Festnahmen. Zudem soll es auch schon im Vorfeld der Veranstaltung zu Verhaftungen gekommen sein.
Amnesty-Dame protestierte
Prompt forderte Milena Buyum von Amnesty International, dass “Alle, die nur wegen ihrer Teilnahme an der Pride Parade festgenommen wurden, sofort und bedingungslos freigelassen werden müssen”. Das werden sich die türkischen Behörden wohl kaum vorschreiben lassen…