Mit einem einzigen Satz hat SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig die Besucher des Donauinselfestes gleich zwei Mal verhöhnt. Und zwar sagte er:
Endlich ist es wieder möglich, ein Großevent kostenlos zu genießen.
SPÖ verhinderte freien Zugang zu Großveranstaltung
Erste Verhöhnung: Dass es lange nicht möglich war, speziell in Wien eine Großveranstaltung ohne Beschränkungen zu besuchen, lag nicht zuletzt an den verschärften Corona-Maßnahmen der SPÖ-Stadtregierung unter Ludwig.
Auffällig: Ausnahmen wie das Benefizkonzert für Ukraine-Flüchtlinge im März im Ernst-Happel-Stadion, wo sich die SPÖ als Gutmenschen-Partei inszenieren konnte, blieben von Einschränkungen verschont. Ähnliche Veranstaltungen mussten da noch Auflagen wie das Tragen von FFP2-Masken oder „2G“ erfüllen.
Wiener zahlen Donauinselfest mit ihren Abgaben und Steuern
Zweite Verhöhnung: Wenn Michael Ludwig von einer Großveranstaltung spricht, die „kostenlos“ zu besuchen sei, führt er die Donauinselfest-Besucher regelrecht an der Nase herum. Denn das SPÖ-Fest auf der Insel zahlen sich die Wiener selbst – und zwar mit ihren Abgaben und Steuern. Aus diesem Topf bekommt der Wiener Kulturservice jährlich Unsummen an Subventionen und kann so das Donauinselfest mit knapp 1,6 Millionen Euro unterstützen.
Kostenlos ist für die Besucher also überhaupt nichts – vielmehr profitiert die SPÖ davon, die sich ihren Parteiauftritt ungeniert auch noch von den Wienern bezahlen lässt.