Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat im Gegensatz zu der US-Schwimmervereinigung Transvestiten die freie Entscheidung eingeräumt, ob sie bei den Männern oder bei den Frauen mitspielen wollen. Da Fußball ein sehr kräftezehrendes und körpernahes Spiel ist, dürfte Damenmannschaften mit umoperierten Männern davon enorm profitieren.
Zeichen für Inklusion setzen
Der DFB bleibt damit bei seinem linksgrünwoken Kurs der letzten Jahre, der den Fußballfunktionären bislang schon einiges an Kritik eingebracht hat. So versuchte das Team um Oliver Bierhoff seit 2015 den Begriff “Die Mannschaft” zu etablieren, um Begriffe wie “deutsche” oder gar “National” vergessen zu machen. Ein Misserfolg.
Transgender dürfen Dopen
Ein bei der Neuregelung sehr interessanter Punkt ist auch, dass Menschen, die Medikamente während der Umwandlung nehmen, also in erster Linie Hormone, dies auch dürfen, wenn diese eigentlich gegen Dopingrichtlinien verstoßen.
Menschen sind in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens auf Medikamente angewiesen, so auch in der Phase einer Geschlechtsangleichung. (…) Die neue Regelung schließt deshalb eine Dopingrelevanz aus.
Keine Wettbewerbsverzerrung
Dass derartige Regelungen, also dass etwa ausgewachsene Männer in Frauenteams mitspielen, den Wettbewerb verzerren, glaubt der DFB nicht:
Alle Menschen haben unterschiedliche körperliche Stärken und Fähigkeiten unabhängig ihres Geschlechts. Diese führen nur im Team zum Erfolg. Der Berliner Fußballverband hat als erster Landesverband bereits 2019 eine entsprechende Regel eingeführt und diese wird seither erfolgreich in der Praxis umgesetzt.