Immer wieder gelingt es illegalen Sozialsystemeinwanderern den Grenzzaun zu überwinden.

25. Juni 2022 / 08:18 Uhr

Tote und Verletzte bei gewaltsamem Eindringen in spanische Enklave

Regelmäßig kommt es an der marokkanisch-spanischen Grenze auf nordafrikanischem Gebiet zu Versuchen, mit Gewalt und illegal nach Europa einzudringen. Ein derartiger Ansturm forderte am gestrigen Freitag 18 Tote Afrikaner, welche an Sturzverletztungen und Quetschungen starben, sowie auf marokkanischer Seite 140 leicht bis schwer verletzte Polizisten.
Brutale Gewalt von Einwanderern an Grenze
Es waren rund 2.000 Schwarzafrikaner, die am gestrigen Freitag in den Morgenstunden versuchten, den Grenzzaun bei Melilla zu überwinden. 500 sollen es geschafft haben, sich dem Grenzzaun zu nähern. Laut Regierungsquellen waren auf marokkanischer Seite 1.500 Polizisten in der Grenzregion stationiert, die sich dem Ansturm entgegenstemmten. Bereits im Morgengrauen war es Berichten zufolge zu heftigen Zusammenstößen zwischen den Afrikanern und den marokkanischen Polizeieinheiten gekommen. Die Einwanderungsforderer waren brutal mit Steinen und Stöcken auf die Polizisten losgegangen.
Sozialsystemeinwanderer teilweise erfolgreich
133 Sozialsystemeinwanderer waren an diesem Tag erfolgreich, nachdem es ihnen gelang, eine Türe des Grenzzaunes aufzubrechen. Andere sollen den Zaun am Grenzübergang “Chinatown” überwunden haben. Es war der größte Ansturm bei Melilla seit März dieses Jahres, als es 900 Personen gelang, in die Stadt einzudringen.
Die marokkanische Regierung zeigte sich bereit, alle illegalen Eindringlinge zurücknehmen zu wollen.

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