Gewalttaten gehören in Österreichs Migranten-Hauptstadt Wien schon zur Tagesordnung – und meist spielen sie sich im Ausländer-Milieu ab. So auch am Montag Abend, als im Einwanderer-Ghetto Favoriten Schüsse fielen. Ein russischer Staatsangehöriger wurde im Park am Rudolfshügel bei der Raxstraße gegen 21.30 Uhr gleich mehrfach getroffen und ging zu Boden. Der Schütze konnte unerkannt fliehen, laut Zeugen sollen mehrere Personen weggelaufen sein.
Opfer will Schützen nicht kennen
Der 26-jährige Tschetschene wurde laut Polizei von vier Projektilen im Oberschenkel, am Arm und im Gesäßbereich getroffen und befindet sich in stationärer Spitalsbehandlung. Gegenüber den Ermittlern erklärte er, den Schützen nicht zu kennen. Warum aber sollte ein Wildfremder auf den Mann schießen?
Clan-Fehde zwischen Albanern und Tschetschenen?
Zeugen berichten hingegegen von einer Fehde zwischen Albanern und Tschetschenen – bewaffnete Banden- und Clan-Kriege sind ja auch in Wien mittlerweile keine Seltenheit mehr. Vor fünf Jahren etwa wurden bei einer Tschetschenen-Versammlung auf der Wiener Donauinsel gleich mehrere Schusswaffen, darunter sogar eine Maschinenpistole, gefunden, es folgten 22 Festnahmen.
Polizei sucht Tat-Zeugen
Das Landeskriminalamt Wien fahndet mit Hochdruck nach dem Täter und bittet potentielle Tat-Zeugen, sich zu melden. Quelle: heute.at