Nicht erst seit Corona, schon seit 15 Jahren lebt Österreich über seinen Verhältnissen.
Linke Gesellschaftspolitik ist teuer
Milliarden Euro wurden für die Versorgung von ungebetenen Einwanderern aus dem Orient und Afrika ausgegeben, Milliarden Euro für die irrwitzigen Corona-Maßnahmen einschließlich wirkungsloser Impfstoffe, Milliarden Euro werden für Genderlehrstühle und sonstige linke Gesellschaftspolitik ausgegeben – ohne dass der Bürger gefragt wird.
Der muss das aber bezahlen. Und zwar teuer. Denn die aktuell hohe und weiter steigende Inflation hat einen positiven Nebeneffekt: Der Staat kann sich entschulden.
Finanzminister kann sich freuen
Schon heuer sollte daher der Schuldenstand wieder knapp unter 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) fallen, 2023 dann auf 75,9 Prozent und 2024 auf 73,1 Prozent sinken.
Der Effekt der Inflation sei dabei „sehr groß“, so die Chefökonomin Birgit Niessner von der Österreichischen Nationalbank (OeNB). Das Budgetdefizit erwartet die OeNB heuer bei 2,6 Prozent des BIP und in den Folgejahren bei 1,2 beziehungsweise 0,7 Prozent.
Sozialisierung der Gewinne, Privatisierung der Nöte
„Effekt“ klingt großartig. Dahinter versteckt sich aber, dass ihn die Österreicher bezahlen! Denn wegen der hohen Inflation müssen sie auf ihr Erspartes zurückgreifen, um ihren Lebensstandard halten zu können. Das bedeutet: Sie werden ärmer. Notfalls müssen sie einen Kredit aufnehmen.
Und deshalb „entschuldet“ sich der Staat. Der Staat hat danach weniger Schulden, der private Österreicher aber mehr. Alle Mitleidsbekundungen von Österreichs schwarz-grünen Regierungspolitikern bekommen dadurch einen hohlen Beigeschmack.