„Wir werden alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen – aus Solidarität“, sorgte Bundespräsident Alexander Van der Bellen schon einmal für solidarisches Kopfschütteln all jener, die Frauen so etwas auf keinen Fall zumuten wollen. Und auch sein neuer Vorstoß nach einer rascheren Einbürgerung von Ausländern führt zu einem Eklat. Absagen kommen nicht nur von FPÖ und ÖVP. Nicht einmal die Grünen sehen Handlungsbedarf.
Außerdem sollte Van der Bellen zur Kenntnis nehmen, dass selbst Herr und Frau Österreicher überwiegend nichts von seinem Vorschlag halten. FPÖ-Obmann Herbert Kickl hat anlassbezogen eine Umfrage von krone.at auf Facebook veröffentlicht. Demnach haben 92 Prozent der Befragten eine solche Erleichterung klar abgelehnt.
Staatsbürgerschaft kein Geschenksartikel
Und Kickl schreibt:
Van der Bellen will den Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft erleichtern. Die Österreicher erteilen diesem Schwachsinn eine klare Absage, wie auch diese “Krone”-Umfrage zeigt. Herr Van der Bellen, unsere Staatsbürgerschaft ist ein hohes Gut und sicher kein Geschenksartikel, den man einfach so verschleudert!
Zehn Jahre und tadelloser Lebenswandel erforderlich
Van der Bellen forderte unter anderem, dass die Staatsbürgerschaft bereits nach sechs Jahren vergeben werden sollte. Aktuell sind unter anderem zehn Jahre ununterbrochener Aufenthalt notwendig, nur in Ausnahmefällen sechs Jahre. Außerdem erforderlich: keine gerichtlichen Verurteilungen, kein anhängiges Strafverfahren (sowohl im In- als auch im Ausland), keine schwerwiegenden Verwaltungsübertretungen mit besonderem Unrechtsgehalt, hinreichend gesicherter Lebensunterhalt, Deutschkenntnisse und Grundkenntnisse der demokratischen Ordnung, keine Ausweisung innerhalb der letzten 18 Monate und kein Naheverhältnis zu einer extremistischen oder terroristischen Gruppierung. Ob die “Antifa” auch als extremistische Gruppierung geführt wird?