Nachdem am Dienstag bekannt geworden war, dass per 1. Juni österreichweit weitesgehend die Maskenpflicht zumindest über den Sommer fällt, war der Aufschrei von Masken-Fanatikern groß. Nun wird die Forderung laut, in öffentlichen Verkehrsmitteln eigene Abteile für Maskenträger zu schaffen.
Vulnerable Gruppen gehen auf die Barrikaden
In sozialen Netzwerken gehen nun bei besorgten Bürgern die Wogen hoch. So fordern viele Nutzer spezielle Waggons für ihre Bedürfnisse.
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Gesundheitsminister: “Maske wird wiederkommen”
Doch unabhängig davon, ob es in Zukunft Maskenträger-Abteile in Zügen oder Bussen gibt, dürfen sich die Bürger nicht zu früh freuen, denn die Erlaubnis, ohne Maske in viele Geschäfte zu gehen oder die Öffis zu frequentieren, ist freilich nur von sehr kurzer Dauer. So dürfte die Maskenpflicht schon im Oktober wieder zurückkommen. Nicht zu vergessen ist dabei auch die Sonderstellung der Bundeshauptstadt, denn hier gelten, wie so oft, andere Regeln, und dazu gehört auch weiterhin eine Maskenpflicht in allen Öffis der Millionenstadt.
Pendler müssen an Wiener Stadtgrenze Maske aufsetzen
Das führt etwa zum Paradoxon, dass hunderttausende Pendler, die tagtäglich aus den Bundesländern kommen, an der Wiener Stadtgrenze erneut die Maske aufsetzen müssen, egal, wie viele Stationen oder Kilometer sie im gleichen Bus oder Zug vorher ohne Gesichtsverhüllung unterwegs waren. Und egal, wie heiß es an diesem Tag ist. Wien ist eben anders.