Das “Wiener Wiesn”-Fest ist Österreichs größtes volkstümliches Fest und wird seit 2011 jährlich auf der Kaiserwiese im Wiener Prater veranstaltet. Im Mittelpunkt der dreiwöchigen Veranstaltung stehen österreichisches Brauchtum und Traditionen, die österreichische Küche und volkstümliche Musik. Nachdem die Veranstaltung in den letzten beiden Jahren wegen der Corona-Maßnahmen ausgefallen war, verhinderte diesmal die Wiener Landesregierung ein Stattfinden der Feier.
Kaiserwiese langfristig an SPÖ-nahe Firma verpachtet
Wie der Veranstalter auf Facebook bekannt gab, hätte die Veranstaltung dieses Jahr endlich wieder stattfinden sollen, doch ganz unverhofft dürfte dem die Wiener Stadtregierung einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. So behauptet die Firma, die die “Wiener Wiesn” veranstaltet, die Verantwortlichen hätten die Kaiserwiese im Prater einem SPÖ-nahen Unternehmen zur Verfügung gestellt und keinerlei Alternative angeboten:
Die Verantwortlichen der Stadt Wien haben uns bedauerlicherweise das Grundstück auf der Kaiserwiese nicht mehr zur Verfügung gestellt, trotz vorheriger Bitte im Büro des Wirtschaftslandesrates um Unterstützung für einen längerfristigen Pachtvertrag für die Kaiserwiese, obwohl wir höhere Pachten dafür akzeptiert haben, obwohl wir 10 Jahre lang Pionierarbeit geleistet haben, aufgebaut, investiert, dem Prater Wien Zuwachsraten bescherten und erfolgreich veranstaltet haben.
Die Genehmigung für ein Ersatzgrundstück zu bekommen, wurde uns leider viermal auf der schlussendlich politischen Ebene verwehrt, ohne ersichtlichen Grund oder rechtlich relevanter Begründung. Stattdessen wurde das Grundstück (die Kaiserwiese) einem SPÖ-nahestehenden Unternehmen zur Nutzung längerfristig übergeben.
10 Jahre Wiener WIESN Fest mit Euch und für Euch sind damit leider erst einmal vorbei!
Da die Kaiserwiese laut der Wortmeldung des Betreibers längerfristig an besagtes Unternehmen übergeben wurde, dürfte auch in den nächsten Jahren die “Wiener Wiesn” ausfallen und möglicherweise nie mehr stattfinden. Was auf der Kaiserwiese stattdessen geplant ist, wurde bisher nicht verraten.