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Leonore Gewessler

Vor einem Jahr forderte Klimaschutzministerin Gewessler ein Verbot von Billigflügen – aus Klimaschutzgründen natürlich. Jetzt flog sie mit einem Privatjet von Katar nach Wien.

26. März 2022 / 15:36 Uhr

“Privatjet-Ministerin” Gewessler wollte noch vor einem Jahr Billigflüge verbieten lassen

“Sollen Sie eben Privatjet fliegen”, könnte man meinen, angesichts des Skandals rund um den Privatjet-Flug von Katar nach Wien der grünen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und ihren früher getätigten Aussagen. Denn noch vor knapp einem Jahr setzte sich die grüne Ministerin medienwirksam für ein EU-weites Verbot von “Billigflügen” ein.
Gewessler will Verbot von Billigflügen
Im Mai 2021 ließ Gewessler ausrichten, dass sie der EU-Kommission einen Vorschlag für ein Ende von “Dumping-Tickets” bei Fluggesellschaften vorschlagen werde. Konkret sah sie einen Mindestpreises für Flugkarten mit dem EU-Recht vereinbar und forderte diesen auch ein:

Wir arbeiten gerade an einer europarechtlich sauberen Lösung, wie man Dumpingpreise auf Kosten des Klimaschutzes verhindern kann.

Damit wollte sie angeblichen “Billigflügen” einen Riegel vorschieben, also der oftmals einzigen Möglichkeit für Otto-Normalverdiener, in den Urlaub an den Strand zu gelangen. Wie wichtig Gewessler der Klimaschutz tatsächlich ist, sah man ja an ihrer noblen Privatjet-Reise aus dem Nahen Osten nach Wien. Ein Privileg, von dem die meisten Österreicher nur träumen können.

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