Auf dem “Twitter”-Konto des nunmehrigen heute.at-Journalisten Leo Stempfl findet sich ein Posting, in dem er davon berichtet, 2018 an einem Info-Stand der Freiheitlichen Studenten (RFS) vorbeigegangen zu sein und dabei in etwas kläglichem Deutsch “Was geht ihr Missgeburten Heil Sellner” gerufen zu haben. Heute.at-Chefredakteur Clemens Oistric bezeichnet das Posting, als “Satire” beziehungsweise “Kunst” und hebt hervor, dass Stempfl zum Zeitpunkt des Postings noch nicht bei heute.at tätig war.
Für Heute.at-Chefredakteur ist Beschimpfung “Satire”
Gegenüber unzensuriert gibt Online-Chefredakteur Clemens Oistric zu Protokoll:
Wie „Unzensuriert“ als treuem Fan des Twitter-Accounts von Herrn Stempfl sicher nicht entgangen ist, hat der Kollege in seiner Studenten-Zeiten satirische Inhalte auf seinen Social-Media-Kanälen veröffentlicht. So Sie an einer Interpretation oder Rezension interessiert sind, darf ich Sie direkt an Leo Stempfl verweisen – über Kunst kann man ja sehr trefflich streiten.
Zwar hat Oistric damit wohl recht, dass Stempfl das Posting als Student gemacht hat, also rund zwei Jahre vor seiner Tätigkeit bei heute.at, doch ändert dies nichts an der Tatsache, dass der “Tweet” bis dato online abrufbar ist, also auch, nachdem Oistric und Stempfl damit konfrontiert wurden.
Stempfl gefiel auch “Hurensöhne”-Kommentar
Äußert pikant ist auch, dass unter dem Posting ein User die Freiheitlichen Studenten als “Hurensöhne” bezeichnet und Leo Stempfl diesen Kommentar mit “gefällt mir” markierte. Auf die Unzensuriert-Anfrage zu seinem Hassposting hat sich Stempfl nicht geäußert.