Soldaten

Österreichische Soldaten wurden aufgefordert, ihre Helme herzugeben, weil sonst die für die Ukraine zugesagten 10.000 Helme nicht geliefert werden könnten.

1. März 2022 / 19:21 Uhr

Bundesheer nimmt heimischen Soldaten Helme für Ukraine-Krieg ab

Ein Befehl wie ein Schildbürgerstreich! Weil das Österreichische Bundesheer nicht genügend Helme auf Lager hat, um sie in die Ukraine zu liefern, wurden Rekruten und Soldaten aufgefordert, ihre Helme abzugeben.
10.000 Helme zugesagt
Hintergrund: Die Bundesregierung sagte eine Spende von unter anderem 10.000 Helmen an die Ukraine zu. Doch offenbar verfügt das Bundesheer jetzt nicht einmal mehr über eine ausreichende Zahl an Kampfhelmen. In einem Befehlsschreiben des Niederösterreichischen Militärkommandos, wo 3.000 Helme beigetragen werden müssen, aber nur 2.000 vorrätig sind, heißt es wörtlich:

Sollten die Lagerbestände nicht ausreichen, sind an Kader und GWD ausgegebene Helme abzunehmen, um die Stückanzahl erfüllen zu können.

Solche „Helmabnahmen“ soll es auch in anderen Bundesländern geben. So sollen den Grundwehrdienern in der Kaserne Feldbach in der Steiermark 200 Helme abgenommen worden sein.
Kickl: “Bankrotterklärung österreichischer Verteidigungs- und Neutralitätspolitik”
FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl meinte in einer ersten Stellungnahme:

Dass die Regierung hergeht und die persönliche Schutzausrüstung tausender österreichischer Soldaten in die Ukraine verschickt, ist eine bezeichnende Bankrotterklärung der österreichischen Verteidigungs- und Neutralitätspolitik, die ein Bild des Jammers abgibt. So lange nicht jeder Grundwehrdiener, jeder Kadersoldat und auch jeder Milizangehörige mit einem Helm ausgerüstet ist, kann eine solche Unterstützung nicht geleistet werden.

SPÖ-Bürgermeister Ludwig waren FFP2-Masken wichtig
Neben den Helmen will Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auch Schutzausrüstungen für zivile Einsatzkräfte sowie Treibstofflieferungen der Ukraine zur Verfügung stellen, wie er gestern, Montag, nach einer Sitzung des Krisenkabinetts mitteilte.
Den Vogel an Hilfslieferungen schoss schon zuvor der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) ab, der – wie berichtet – FFP2-Masken ins Krisengebiet transportieren ließ.

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