Die Proteste in Kanada nehmen kein Ende: Tausende Lkw-Fahrer, Trucker, sind Ende Jänner in einem „Freiheitskonvoi“ zum Sitz der kanadischen Regierung in Ottawa aufgebrochen, um gegen die Corona-Radikalmaßnahmen zu protestieren.
Aus Berufsgruppen-Protest wurde landesweiter Aufschrei
Vor allem richtete sich ihr Protest gegen die vom kanadischen Premierminister Justin Trudeau und den Ministerpräsidenten der Provinzen beschlossene Impfpflicht für Fahrer, die die Grenze überqueren. Doch der Protest weitete sich explosionsartig aus; tausende Bürger schlossen sich den zehntausenden Truckern an.
Ihre Fahrzeuge besetzen jetzt die Verkehrswege, und der Protest wurde zu einem großen „Festival“. Mittlerweile fordern die Demonstranten die vollständige Beendigung der Corona-Radikalmaßnahmen und den Rücktritt von Trudeau.
Regierung eskaliert
Doch Trudeau denkt nicht daran, den Wünschen der Bevölkerung nachzukommen. Im Gegenteil. Die Regierung bestellte Abschleppdienste. Doch diese Spezialfirmen lehnten den Auftrag ab; einmal ein großes Geschäft, aber langfristig treue Kunden, die Trucker, zu verlieren, war ihnen doch zu heiß. Jetzt will die Regierung angeblich selbst Abschleppwagen kaufen; fehlen dann nur noch die Menschen (in diesem Fall ausgerechnet Lkw-Fahrer), die diese Abschleppungen vornehmen können, es handelt sich ja um tausende Trucks.
Unbestätigten Meldungen zufolge soll die Regierung mit Steuerzahlergeld die Zimmer der Hotels in der Stadt reserviert haben, um jenen Truckern, die keine Heizung – aktuell hat es in Kanada um die minus 20 Grad Celsius – in ihrem Lastwagen haben, eine Unterkunft zu verunmöglichen – und zum Aufgeben zu bewegen.
Zuletzt beschlagnahmte die Regierung die Dieselvorräte der Trucker: kein Diesel – keine Heizung in der Fahrerkabine.
Totschlagargumente gegen protestierende Lkw-Fahrer
Doch so leicht geben die friedlichen Bürger nicht auf, und die Straßen sind nach wie vor verstopft. Daher hat der Bürgermeister von Ottawa nun den Notstand ausrufen müssen. Jim Watson sagte, die Stadt verliere „diesen Kampf“ und sei „völlig außer Kontrolle“.
Wie auch in Europa greifen die Politiker die demonstrierenden Bürger mit untergriffigen Beschimpfungen an, etwa, dass ihre „Proteste eine Bedrohung für die Sicherheit“ darstellten. Natürlich darf auch die Rassismuskeule nicht fehlen: Es gäbe auch Berichte über rassistische Angriffe.
Rundumschlag gegen Bürger
Der Bürgermeister kündigte scharfe Maßnahmen gegen die Demonstranten an, auch Verhaftungen von Personen, die den Truckern helfen wollen und Vorräte wie Kraftstoff, Toilettenpapier und Lebensmittel bringen.
Unterstützung auch aus USA
In den USA sollen mittlerweile zahlreiche Unterstützer aufgebrochen sein. Eine Reiterei, „Riders for Freedom“, soll bereits bei den Truckern angekommen sein. Und die Bevölkerung hilft weiterhin mit Verpflegung und Hygieneartikeln.
In Wien soll am kommenden Freitag ebenfalls ein Freiheitskonvoi die Regierung daran erinnern, dass sie mit ihrer radikalen Corona-Politik gegen das Volk handelt.