Was macht eigentlich eine Diktatur aus? Neben der Tatsache, dass die Nomenklatura „gleicher“ ist, ist es vor allem die Orgie an Verboten und Geboten.
Nicht einmal Zuhause noch frei
Und auch in Österreich feiert die „neue Normalität“ mit ihren wechselnden, aber stets drastischen Verboten, fröhliche Urständ. Und die greifen in die privatesten Dinge der Bürger ein: ins eigene Zuhause.
Für Silvester gilt, dass in den eigenen vier Wänden nur unter Auflagen das neue Jahr begrüßt werden darf.
Spaltung der Gesellschaft durch die Regierung
Seit gut einem Jahr werden die Bürger von der schwarz-grünen Regierung in „gut“ und „böse“ eingeteilt: Die „Guten“ sind die Geimpften, die zwar weit davon entfernt sind, über ihre Grundrechte zu verfügen, aber für die die Verbote etwas weniger „ungemütlich“ sind, wie Kurzzeitkanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) es bezeichnete. Sie dürfen sich in ihrem eigenen Zuhause mit anderen Geimpften und Genesenen treffen, aber maximal 25 Personen. Und es gilt die 2G-Regel! Zuhause!
Für Impffreie, die seit mehreren Wochen in einer Dauerausgangssperre leben, die nur für Weihnachten und Silvester gelockert wurde, gelten schärfere Regeln. Sie dürfen sich nur zu zehnt in den eigenen vier Wänden aufhalten.
Auch Ausweichen wurde verunmöglicht
Im Wissen, dass sich Freiheit eine Gasse sucht, hat die Regierung auch Treffen in Lokalen verunmöglicht: Gastronomie und Kultureinrichtungen dürfen ohnedies nur von Geimpften betreten werden, aber auch die „Guten“ werden um 22.00 Uhr hinausgeworfen. Ab da gilt Sperrstunde.
Ausweichen nach draußen ist ebenfalls unterbunden. Man darf zwar den Jahreswechsel an öffentlichen Plätzen verbringen, aber ein Veranstaltungscharakter darf nicht aufkommen. Es schreitet also die Polizei ein, wenn mehrere Menschen zur gleichen Zeit an einem öffentlichen Platz das gleiche machen, nämlich das neue Jahr begrüßen.