Red Bull Salzburg kann am Mittwoch Historisches erreichen und erstmals in der Vereinsgeschichte in das Achtelfinale der Fußball-Champions-League aufsteigen. Zuschauer dürfen nicht ins Stadion – im Gegensatz zu anderen Klubs, die dadurch Wettbewerbsvorteile – sowohl wirtschaftlich als auch sportlich – haben.
Mehr als 50.000 Zuschauer in Köln
Wie unterschiedlich die Behörden mit dem Coronavirus umgehen, kann man derzeit in der deutschen Bundesliga beobachten. In Bayern müssen Augsburg oder der FC Bayern München ohne Fans auskommen, aber im Norden ist das Virus offenbar weniger gefährlich – denn da dürfen Zuschauer in die Stadien.
Beim rheinischen Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach, bei dem mehr als 50.000 Zuschauer dabei waren, sagte der ZDF-Moderator, dass die Gesundheitsbehörde in Köln eine genaue Untersuchung durchgeführt habe, wie hoch das Risiko einer Ansteckung in einem Fußballstadion sei. Die Behörde kam zum Schluss, dass das Risiko sehr gering sei.
Geisterspiel in Salzburg
In Bayern, aber auch in Österreich gibt es eine solche auf Evidenz basierende Studie nicht. Da entscheiden offenbar allein die Politiker, was für die Zuschauer eines Fußballspiels gut oder schlecht ist. Im Fall von Red Bull Salzburg könnte das leere Stadion sogar zum epochalen Scheitern der Mozartstädter in der Königsklasse des Fußballs führen.