In dem 178 Seiten langen Koalitionsvertrag der neuen rot-grün-gelben Regierung der Bundesrepublik Deutschland findet sich der Beschluss, neben dem Recht der Ehe das “Institut der Verantwortungsgemeinschaft” einzuführen. Inhaltlich besteht kein wirklicher Unterschied zur Ehe bis auf die Bezeichnung und die Anzahl der Partner.
Ehe-für-alle öffnete Tor zur Vielehe
Wie von vielen konservativen und rechten Gegner der sogenannten “Homosexuellen-Ehe” vorausgesagt, öffnet die Aufweichung des traditionellen Ehebegriffs das Tor für allerlei linken und kulturfremden Unfug. Dass es so schnell dazu kommt, hätten aber wohl die wenigsten Beobachter für möglich gehalten. Auf Seite 101 des Koalitionsvertrages steht dazu:
Wir werden das Institut der Verantwortungsgemeinschaft einführen und damit jenseits von Liebesbeziehungen oder der Ehe zwei oder mehr volljährigen Personen ermöglichen, rechtlich für einander Verantwortung zu übernehmen.
Ähnlich wie bei der Homo-Ehe, die anfangs als “gleichgeschlechtliche Partnerschaft” parallel neben der herkömmlichen Ehe existierte, wird möglicherweise auch die Vielehe in wenigen Jahren in das Institut der Ehe als gleichwertige Lebensform übernommen werden.
Kniefall vor den Muslimen oder linker Irrsinn?
Über die Gründe dieses weltweit einzigartigen Vorstoßes der neuen Koalition kann wohl nur gemutmaßt werden. Klar ist jedoch, dass die wenigsten Muslime beziehungsweise ihre Herkunftsländer Mehrehen pflegen. Abgesehen von Saudi Arabien und dem afrikanischen Polygynie-Gürtel in der Westsahara ist die Vielehe sehr unüblich – das will Deutschland jetzt ändern.