Ein „verstörendes Schreiben“ der Bildungsdirektion Niederösterreich an die Eltern, in dem für die Corona-Impfung für Kinder geworben wird, sorgt für Empörung. Ein Vater aus Leopoldsdorf im Marchfeld, Bezirk Gänserndorf, will sogar rechtliche Schritte einleiten.
“Falschinformationen über Covid-19”
Aus der Sicht von G. Turek (Vater aus Leopoldsdorf, Anm.) werden in dem Brief der Bildungsdirektion Niederösterreich „eindeutig Falschinformationen über die Krankheit Covid-19 verbreitet und gleichzeitig wird Werbung für die experimentelle Impfung gemacht“. Es werde von immer mehr kranken Kindern gesprochen und dass nur die Impfung der „einzige“ Ausweg aus der Pandemie sein soll.
Eltern in Panik versetzen
Unzensuriert liegt das Schreiben der Bildungsdirektion Niederösterreich vor. Die Sätze in diesem Brief sind von Anfang bis zum Ende Panikmacherei. Hier Auszüge:
…Durch die erhöhte Infektiosität der Delta Variante sind auch immer häufiger Kinder betroffen. Leider hat auch die Schwere der Erkrankung bei Kindern zugenommen und es müssen immer mehr Kinder im Krankenhaus aufgenommen werden und sie kommen auch öfter auf die Intensivstation. Zwischen elf und 15 Prozent aller infizierten Kinder und Jugendliche leiden an Long Covid.
…Der einzige Ausweg aus dieser Situation ist die Impfung.
Impfung auch für Fünfjährige
Weiters wird in dem Schreiben informiert, dass derzeit der Impfstoff ab zwölf Jahren zugelassen sei und dass für Ende November die Zulassung auch für fünf- bis elfjährige Kinder erwartet werde. Wer möchte, könne sich nun vorregistrieren und somit vorab für eine „freiwillige Corona-Schutzimpfung“ in Niederösterreich vormerken lassen.