Wie heute, Freitag, bekannt wurde, wird der türkischstämmige Grünen-Politiker Cem Özdemir neuer Landwirtschaftsminister in der Ampel-Regierung. Die Landwirte gehen dabei schon jetzt auf die Barrikaden – wie soll ein veganer Grünen-Politiker Tierhalter vertreten?
Zweifel, ob Vorteil für Landwirtschaft
Wie die Bild berichtet, ist der große Bauernverband „Land schafft Verbindung e.V.“ über die neue Personalie empört. Eine offizielle Vertreterin äußerte sich folgendermaßen:
Wir sehen die Ernennung von Cem Özdemir eher kritisch. Ging es hier nicht darum, jemanden fachlich versierten an diese Stelle zu setzen? Leider wird aus reiner Parteipolitik besetzt. Ob das für die Landwirtschaft zum Vorteil wird?
Zentral kritisiert wird weiters, dass Özdemir als Sozialpädagoge fachlich völlig ungeeignet sei.
Veganer will Tierhalter vertreten
Die einfachen Mitglieder des Verbandes fanden noch klarere Worte. In diversen Internetforen kochte die Wut der Landwirte über. So äußerte sich ein Bauer:
Ein Veganer will uns Tierhaltern erklären wie man sie zu halten hat. Na, das kann ja eine wilde Reise werden.
Es ist ein bekannter Fakt, dass Özdemir seit seiner Jugend kein Fleisch mehr isst. Die Frage danach, wie er zukünftig Politik für unzählige Tierhalter gestalten will, ist also mehr als berechtigt.
Özdemir forderte Türkisch-Unterricht an Schulen
Doch auch mit anderen Themen sorgte Özdemir schon in Vergangenheit für Schlagzeilen. So forderte er 2008, wie t-online berichtete, dass es neben der deutschen Sprache auch verpflichtend Türkisch als Fach an deutschen Schulen geben solle. Dies begründete er damit, dass die Kinder mit Migrationshintergrund hiermit ihre „Mehrsprachigkeit entfalten könnten“. Auch in anderen Bereichen fiel er durch radikale liberal-multikulturelle Forderungen auf.