Getrieben von wirtschaftlichen Erfordernissen haben viele europäische Unternehmen ihre Produktion in Länder mit geringeren Sozial- und Umweltstandards, also in billigere Länder ausgelagert. Das fällt ihnen jetzt auf den Kopf.
Wachstum bleibt hinter Erwartung zurück
Denn der internationale Containerverkehr stockt. So kamen etwa in den ersten drei Quartalen am Hamburger Hafen 6,5 Millionen Standardcontainer an, 2,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wo infolge der Corona-Politik der internationale Handel massiv eingeschränkt war. Das Wachstum enttäuscht also.
Hamburg ist damit nicht allein. Auch die für Europa wichtigen Häfen in Rotterdam und Antwerpen leiden unter den Lieferverzögerungen – und am Ende alle Konsumenten.