Der ORF prescht mit einem „2G“-Zwang am Arbeitsplatz vor und wird wohl mit 1. Jänner Mitarbeiter kündigen, die sich bis dahin nicht impfen haben lassen. Eine interne Mitteilung, die Pius Strobl, Leiter Konzernsicherheit, an die Mitarbeiter ausgeschickt hat und die unzensuriert vorliegt, verrät zudem, dass auch Gäste von Diskussionsendunge, wie „Im Zentrum“, „Pressestunde“ oder „Runder Tisch“ künftig geimpft oder genesen sein müssen.
„Impfen oder baba!“
Das sei eine neue Qualität des Corona-Wahnsinns, sagt FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker, der in einer Aussendung meinte:
Das ist ein starkes Stück. Etliche Arbeitsrechtsexperten haben eine 2G-Pflicht am Arbeitsplatz für verfassungswidrig erklärt, aber der ORF fährt knallhart über seine Mitarbeiter drüber und stellt sie vor die Wahl: Entweder impfen oder baba!
Frist bis 17. November
Im Schreiben von Strobl heißt es unmissverständlich (trotz grauslichem Gender-Geschwurbel):
Die/Der derzeit nicht geimpfte Mitarbeiter/in erklärt gegenüber ihrem/seinem Vorgesetzten verbindlich, dass sie/er dafür sorgen wird, die erste Teilimpfung der Corona-Schutzimpfung bis zum Mittwoch, 17. November 2021 zu erhalten. Diese Erklärung ist in Schriftform abzugeben.
Keine Deckung durch gesetzliche Regelung
Laut Hafenecker wäre das nichts anderes als die klare Vorgabe des ORF, dass sich die Mitarbeiter zu impfen haben. Das sei durch keine bestehende gesetzliche Regelung gedeckt und ein Skandal. Besonders dramatisch sei aber auch, dass die Zentralbetriebsräte des ORF hier keinen Widerstand leisten würden und damit einmal mehr zeigen, auf welcher Seite sie stünden – auf jener der türkis-grünen Regierung.
“2G+” auch bei “Licht ins Dunkel”
Dass dieser Corona-Wahn des ORF auch vor der guten Sache nicht halt mache, ärgere ihn, so Hafenecker. Denn die große „Licht ins Dunkel“-Gala, bei der die Parteichefs am Spendentelefon sitzen, um möglichst viel Geld für notleidende Menschen in Österreich zu sammeln, darf ebenfalls nur unter dem „2G+“-Regime besucht werden.