Die ARD und das ZDF haben in ihrem Tochterprojekt „Funk“ einen mehr als fragwürdigen Beitrag geteilt. In einer Liste soll der Leser für sich Eigenschaften wie „Hautfarbe“ oder „Religion“ bejahen oder verneinen. Ist das Ergebnis der „Privilege“-Skala hoch, so soll man sich selbst überdenken und schämen.
Wie „privilegiert“ sind Sie?
In einem auf Instagram veröffentlichten Beitrag des Profils „maedelsabende“, das vom Medienprojekt „Funk“ betrieben wird, finden die mehr als 210.000 Abonnenten eine skurrile Tabelle vor sich. In der Tabelle, die „check your privilege“ (zu deutsch: Überprüfe deine Privilegiertheit) benannt wird, gibt es unterschiedliche Eigenschaften, die der Leser in Bezug auf sich selbst beantworten soll. Ziel des ganzen soll es sein, zu ermitteln, wie ‘privilegiert’ man ist.
Strenge Rassentrennung
Die Liste trieft dabei nach Rassentrennung und der Einordnung nach anderen, angeborenen Eigenschaften. So sind die Kategorien in etwa „Hautfarbe“, „Geschlecht“ oder „Behinderung“. Ein weißer, nicht behinderter Mann ist demnach automatisch im Leben deutlich ‘privilegierter’ gereiht als eine schwarze behinderte Frau. Ordnet man sich selbst auf der Liste weit oben ein, heißt es: In Selbstscham das Leben überdenken.
Erziehung zum Selbsthass
Dass hier ein grenzenloser Hass mit gefährlichen Folgen gegen ‘Privilegierte’ betrieben wird, lässt sich unschwer erkennen. Die vermeintlich vorteilhaften Eigenschaften werden durch den Appell zum Selbsthass ins Negative umgedreht. Ein Weißer soll sich also aufgrund seiner Hautfarbe selbst kritisch betrachten – doch ändern wird er seine Hautfarbe nicht können. Da hier fast nur auf nicht änderbare Kriterien eingegangen wird, werde vor allem weiße, normale Menschen zum Selbsthass erzogen.
Alles auf Kosten des Steuerzahlers
Wie skandalös die Angelegenheit ist, wird auch von der Bild beschrieben. In der Zeitung erklärt in einem Artikel eine Migrationsexpertin, was für eine unsinnige und gefährliche Ideologie mit solchen Beiträgen gefördert wird. Der Gipfel des ganzen ist jedoch, dass der Kanal „Funk“ ein gemeinsames Projekt von ARD und ZDF ist. Somit wird jeder Cent für die “Journalisten”, die den Beitrag erstellt haben, aus Steuergeldern bezahlt.