Thomas Bachheimer

Der Chefökonom der Goldvorsorge in Wien, Thomas Bachheimer, erklärt im Unzensuriert-Interview das Geldsystem nach der “Revolution” vor 50 Jahren, als US-Präsident Nixon die Gold-Unterlegung abschaffte.

27. August 2021 / 00:51 Uhr

Inflation: Währungs-Experte Thomas Bachheimer befürchtet Enteignung der Bürger

Währungs-Experte Thomas Bachheimer fürchtet sich weniger vor einer Inflation, sondern vielmehr vor einer Enteignung der Bürger. Diese These brachte der Chefökonom der Goldvorsorge in Wien in einem spannenden Interview mit unzensuriert auf das Tapet.

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Nixon revolutionierte vor 50 Jahren Geldsystem

Kaum ein anderer kann die komplizierten Zusammenhänge in der Währungspolitik besser erklären wie Thomas Bachheimer, der schon auf den bedeutendsten Finanzplätzen der Welt tätig war. Unzensuriert hat ihn zum Gespräch gebeten, um mit ihm über die Revolution des Geldsystems vor 50 Jahren und deren Auswirkungen zu sprechen. Am 15. August 1971 zog US-Präsident Richard Nixon die Zusage zurück, Dollar gegen Gold zu tauschen. Seitdem ist das Geld mit keinem Rohstoff wie Gold oder Silber unterlegt. Und seitdem stellt sich auch die Frage, ob das Geld nicht mehr wert ist als das Papier, auf dem es gedruckt ist?

Überflutung durch massenhaften Gelddruck

Heute spricht man von Fiat-Geld, egal ob es sich um Dollar, Euro oder Pfund handelt. Es hat keinen anderen Wert außer jenem, dass andere Menschen und Institutionen das Geld akzeptieren. Ohne Unterlegung mit dem Rohstoff Gold oder Silber gibt es eine regelrechte Überflutung durch massenhaften Gelddruck. Die Urangst einer Inflation sei zwar berechtigt, sagt Thomas Bachheimer, vielmehr glaubt er aber, dass es zu einer Enteignung der Bürger kommen werde. Dass Eigentum besteuert werde oder dass die Regierung Kredite auf Wohnungen und Häuser der Österreicher aufnehmen würde. Anders wäre dieser Wahnsinn nicht in den Griff zu bekommen.

Fiatgeld half Finanzierung der Flüchtlingskrise

Den 15. August 1971 bezeichnet Bachheimer im Interview als das „größte Verbrechen an der Menschheit außerhalb der Kriegszeit“. Die Konsequenz aus dem „Nixon-Schock“ vor 50 Jahren wäre das Fiatgeld mit Flüchtlingskrise und allen anderen Wahnsinnigkeiten, die gerade passieren würden. Hätte es 2015 den Goldstandard nämlich noch gegeben, wäre der deutschen Kanzlerin Angela Merkel („Wir schaffen das!“) bei der Finanzierung der Asylpolitik das Geld ausgegangen, und sie hätte die Grenzen schließen müssen, so Bachheimer.

Am Ende des Interviews macht Bachheimer gar nicht so düstere Ausblicke. Voraussetzung dafür sei aber, dass man sich vom globalen Sozialismus befreie. Dann stünde uns mit dem technischen Fortschritt und der Intelligenz der Menschen ein schönes Leben bevor.

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