Wie mit Zahlen von Covid-19-Fällen jongliert wird, um die Bevölkerung weiter in Angst und Schrecken zu versetzen, zeigt nun ein investigativer Bericht der britischen Zeitung Telegraph.
Durchgesickerte Daten
Demnach wird weit mehr als jeder zweite Patient, der ins Krankenhaus aufgenommen wird, erst nach der Aufnahme positiv auf das Coronavirus getestet. Bei 44 Prozent würde das Virus laut Telegraph schon vor der Spitalsaufnahme entdeckt. Die Zeitung kam zu diesem Ergebnis, nachdem sie durchgesickerte Daten aus dem staatlichen Gesundheitssystem NHS ausgewertet hatte.
Ohne Symptome ins Spital
Auf Deutsch heißt das: Die bisher in der Statistik als Corona-Patienten geführt wurden, sind aufgrund ganz anderer Krankheiten ins Spital eingeliefert worden. Ohne Symptome. Erst Routineuntersuchungen führten dazu, das – in diesen Fällen harmlose – Virus zu entdecken.
Klarere Daten gefordert
Laut Telegraph werde die Gefahr, die durch den Erreger ausgeht, somit schlimmer dargestellt, als sie tatsächlich ist. In der Zeitung wird auch Professor Carl Heneghan von der Universität Oxford zitiert, der die Regierung aufforderte, klarere Daten zu veröffentlichen. Wörtlich sagte er:
Wenn die Leute von Krankenhausaufenthalten mit Covid hören, gehen sie davon aus, dass Covid die wahrscheinliche Ursache ist, aber diese Daten zeigen etwas ganz anderes – es geht darum, dass Covid erkannt wird, nachdem Tests durchgeführt worden sind.