Vor zwei Jahren fürchteten sich noch 83 Prozent der Deutschen vor dem Klimawandel als größte Bedrohung der Zukunft. Zwei Jahre und eineinhalb Jahre Corona-Angstmacherei später stehen heute wieder soziale Fragen zu Gesundheit, Pflege, Rente, Armut und Einsamkeit im Fokus.
Wenig Interesse an Klima bei Fridays-for-Future-Generation
Laut einer repräsentativen Umfragen des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung (OIZ) finden jetzt nur noch 72 Prozent den Klimawandel schlimm.
Noch weniger Interesse hat die Generation im Alter zwischen 14 und 24 Jahren, die als Fridays-for-Future-Kämpfer Politik machte. Von ihnen betrachten nur 71 Prozent den Klimawandel noch als Bedrohung. Besonders stark gehe laut dpa das Interesse bei den Großstädtern, den Singles und den Befragten mit Hauptschulabschluss zurück.
Verlorene Lebenszeit
Zukunftswissenschaftler und Publizist Horst Opaschowski erkennt:
Der weltweite Klimawandel ist für viele Deutsche weit weg, während die ganz persönlichen Folgen der Pandemie existenziellen Charakter haben.
Dazu gehöre auch das Auf- und Nachholen von verlorener Lebenszeit. Die Menschen wollten endlich wieder ohne schlechtes Gewissen ihr Leben genießen können.
Unvereinbar mit Forderungen der Klima-Aktivisten
Und das steht diametral entgegen zu den Forderungen der Klimaschützer, die gar nicht genug Verbote für die Bevölkerung fordern können.
Es zeigt sich aber vor allem auch, wie leicht die Massen manipulierbar sind. Welche “Sau” wird wohl als nächstes “durchs Dorf getrieben”?