In einem ausführlichen Interview mit RP-Online schildert die deutsche Virologin und Regierungsberaterin Melanie Brinkmann ihre Sicht auf die Corona-Entwicklung im Sommer. Besser gesagt, die Virologin schürt einmal mehr massive Panik, da sie vor einer “vierten Welle” aufgrund der verfrühten Lockerungen und dem blinden Verlassen auf einen Impfschutz warnt. Brinkmann ist unter anderem Teil der umstrittenen “No-Covid-Initiative”, die radikale Freiheitseinschränkungen fordert, um das Coronavirus angeblich “besiegen” zu können.
Vierte Welle droht im Sommer
Da die sogenannte “Bundesnotbremese” auslaufe und die Lockerungen vor allem das Zusammentreffen von vielen Menschen, etwa bei Sportveranstaltungen oder in Fitnesscentern, erlauben, glaubt Brinkmann an eine neuerliche Welle des Coronavirus. Auch die Impfquote sei ihrer Meinung nach noch zu gering, um dies zu verhindern. Daher kritisiert die Virologin Lockerungen der Corona-Maßnahmen über den Sommer, sie könne dies “nicht nachvollziehen”.
Testen, Maske tragen und Kinder impfen
Trotz der massenhaft angelaufenen Impfungen plädiert Brinkmann auch weiterhin für regelmäßiges Testen und ständiges Maskentragen. Bis in den kommenden Winter hinein empfiehlt sie die Tragepflicht sogar.
Und: Obwohl die Ständige Impfkommission in Deutschland Skepsis gegenüber Impfungen für Kinder und Jugendliche äußerte und auch die Daten- und Studiengrundlage mehr als mangelhaft dazu ist, hält die Virologin auch hier Impfungen für “sinnvoll”. Etwa in Schulen durch Schulärzte:
Wenn in der Zukunft auch Jugendliche geimpft werden sollen, fände ich Schulimpfungen im Grunde sinnvoll, um möglichst schnell voran zu kommen.