Weil sich der türkischstämmige Jungfunktionär Resul Yigit im aktuell wieder auflodernden Nahost-Konflikt mit den Palästinensern solidarisierte, dürfte die Volkspartei die Reißleine gezogen haben und erklärt die Mitgliedschaft nun für beendet.
FPÖ-Politiker brachte Fall ins Rollen
Leo Gabriel Kohlbauer, der freiheitliche Bezirkschef in Wien Mariahilf, dürfte die Causa in die Gänge gebracht haben, denn nur gut eine Stunde nach dem Posting des ehemaligen Landtagsabgeordneten dürfte sich ein Funktionär der Volkspartei bei Yigit gemeldet haben. Laut einem professionell gemachten Video, in dem der ehemalige JVP-Favoriten-Geschäftsführer Yigit einen Kommentar zu dem Vorfall abgibt, soll die ÖVP behaupten, dass Yigit nie Mitglied der ÖVP oder der Parteijugend gewesen sei, was dieser jedoch umgehend vehement bestreitet.
Yigit will österreichischer Politik erhalten bleiben
In seiner Stellungsnehme verspricht der Jung-Politiker trotz seines Ausscheidens aus der ÖVP, weiterhin politisch aktiv zu bleiben. Für den aus Anatolien kommenden ehemaligen Schulsprecher der HTL Ottakring dürfte das nicht schwer werden, denn unter seinem Beitrag finden sich dutzende Solidaritätsbekundungen von türkischstämmigen Funktionären anderer Parteien.