Der sich als Nachrichtendienst verstehende Onlinedienst Twitter fährt einen harten Kurs gegen alles, was einem traditionell rechts-konservativen Weltbild entspricht. Das prominenteste Opfer ist wohl der ehemalige US-Präsident Donald Trump, dessen Einträge noch während seiner Amtsperiode von Twitter zum Teil kommentiert, zum Teil gelöscht wurden, was in der umstrittenen Wahlnacht Anfang November 2020 darin gipfelte, dass sein Profil schließlich komplett gelöscht wurde.
Bigotterie siegt über Biologie
Doch Twitter geht nicht nur gegen „Hass und Hetze“, wie rechte Positionen gerne verunglimpft werden, vor, nein, sondern auch gegen die Biologie. So hatte Francisco José Contreras, ein Mitglied der spanischen Partei Vox, in Bezug auf einen Artikel über einen Transgender-Mann getwittert, dass Männer „keine Gebärmutter oder Eier“ hätten und daher keine Kinder zur Welt bringen könnten.
Flux wurde sein Kommentar wegen „Verstoßes gegen die Regeln der Plattform“ gelöscht und sein Twitter-Konto für zwölf Stunden gesperrt. Sein Tweet induziere Gewalt gegen andere aufgrund ihrer Rasse, ethnischen Zugehörigkeit, sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechts.
Politiker beweist Humor
Der Politiker wurde außerdem gewarnt, dass sein Konto bei mehrfachen Regelbrüchen dauerhaft gesperrt werden könnte.
Contreras nahm es locker und schrieb bei der Konkurrenz auf Facebook:
Sie können sehen, dass dies faschistische Biologie ist. Nächstes Mal werde ich es mit 2+2=4 versuchen.