Was schon vor Jahren eine Studie aus den USA aussagte, bestätigt nun eine Studie der Humboldt-Universität in Berlin: Impfgegnern ist nur mit teils drastischen Maßnahmen beizukommen.
Ein Drittel will sich nicht gegen Corona impfen lassen
Konkret wollte der Auftraggeber, die Bundesregierung, wissen, welche politischen Maßnahmen die Bereitschaft zum Corona-Impfen erhöhen könnten. Denn trotz aller Jubelmeldungen in den Mainstream-Medien scheint es mit der Corona-Impfbereitschaft der Bevölkerung doch nicht so weit her zu sein. Zumindest beklagen die Forscher eine zum Erreichen einer Herdenimmunität zu geringe Bereitschaft. Laut Umfrage wären „nur“ zwei Drittel bereit, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.
Impfbereitschaft erkaufen
Jeder zweite des verbleibenden Drittels lehnt eine Corona-Impfung klar ab. Die andere Hälfte könne noch umgedreht werden, so die Forscher. Dabei empfehlen sie folgende Maßnahmen: Jüngere könnten mit Geldgeschenken geködert werden, was insbesondere bei den sozial niedrigen Schichten erfolgreich sein dürfte.
50 Euro sei ein angemessener Preis dafür, sich den experimentellen Impfstoff der diversen Hersteller in den Oberarm jagen zu lassen. Unabhängig davon, dass die Nebenwirkungen so zahlreich wie bei keiner Impfung und die Langzeitwirkungen noch völlig unbekannt sind.
Freiheitsrechte nur für Corona-Geimpfte
Die Jüngeren könnten auch mit der Rückgabe von „Freiheiten“ geangelt werden – bedeutet im Umkehrschluss, dass die konsequenten Corona-Impfgegner ihre Grund- und Freiheitsrechte nicht mehr zurückbekommen.
Und für diese Gruppe an Impfmuffeln haben die Forscher noch ganz andere Empfehlungen, etwa Reiseeinschränkungen und Betretungsverbote. Das betrifft auch die Kinder von Corona-Impfverweigerern. Sie sollen vom Schulbesuch ausgeschlossen werden. Und auch das Streichen von Kindergeld und Kinderzuschlag wären probate Daumenschrauben.
Vorbild Israel
Explizit wird die harte Impfstrategie Israels hervorgehoben. Die Grundrechte sollten von der Regierung an die Impfbereitschaft geknüpft werden; dies sei eine „effiziente Möglichkeit“, um „menschliches Verhalten positiv zu beeinflussen“. Aber selbstverständlich dürfe das nicht als Bestrafung vermittelt werden, nein, „negativer Anreiz“ klingt doch gleich viel besser.
Dass Grundrechte eben nicht beliebig und nach Gutdünken der Regierung vergeben werden können, kein Privileg der Regierung für den Bürger, sondern der Rahmen, in welchem die Regierung mit Erlaubnis des Bürgers überhaupt erst handeln darf, dieser Zugang zum Thema Grund- und Freiheitsrechte scheint ausgehebelt worden zu sein.