Es platzte wie eine Bombe in die “dritte Corona-Welle”, das Urteil am Amtsgericht Weimar über die Masken an Schulen. Richter Christian Dettmar stellte fest, dass die „Pflicht zum Maskentragen, zum Einhalten von Mindestabständen und zu Schnelltests an Schulen eine Gefahr für das geistige, körperliche oder seelische Wohl des Kindes darstellen.“
Schwere Geschütze gegen Urteil
Sofort brauste ein Sturm der Entrüstung auf. Das Bildungsministerium Thüringens bezweifelte, dass das Urteil wegen vieler Ungereimtheiten überhaupt irgendeine rechtliche Wirkung habe. Jedenfalls blieben die Masken-Gebote an den Schulen in Thüringen bestehen. Basta. Ein Gericht könne – wenn überhaupt – nur Entscheidungen für die Menschen treffen, die am Verfahren beteiligt sind. Aha.
Das Ministerium strengte „schnellstens eine obergerichtliche Prüfung des Beschlusses“ an.
Hausdurchsuchung als Antwort
Montag Früh wurde nun bei Richter Dettmar eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Laut seinem Anwalt durchsuchten Ermittler sowohl das Büro des Richters, als auch sein Auto und sein Haus. Das Mobiltefon wurde beschlagnahmt. Begründung: Gegen Dettmar werde wegen des Verdachts auf Rechtsbeugung im Zusammenhang mit dem Masken-Urteil ermittelt.
Die Botschaft? Auch Richter sind nicht sicher! Der Staat kann immer und überall zuschlagen – und tut es, um Abweichler von ihren „Irrwegen“ abzubringen und – frei nach dem Kommunisten Mao Tse-tung – “hundert andere zu erziehen und zu verwarnen”, nicht aus der vorgegebenen Corona-Propaganda auszuscheren.