Begräbnis / Sarg

Studie: Unter 70-Jährige müssen sich nicht vor dem Corona-Tod fürchten.

16. März 2021 / 22:05 Uhr

Studie: Tödlichkeit des Virus kann Radikalmaßnahmen nicht rechtfertigen

Es ist immer traurig, wenn ein Mensch stirbt. Verlässt ein Älterer die Welt, ist es aber zumindest nicht überraschend. Ein Trost für die Hinterbliebenen.

Altersverteilung der Corona-Toten

Die mit oder an Corona Verstorbenen sind tendenziell älter als alle anderen Verstorbenen. Das hat eine Studie nachgewiesen, die die Altersverteilung verstorbener Personen, die während der ersten Welle im Jahr 2020 positiv getestet wurden, mit der Altersverteilung der Todesfälle aus den Sterberegistern eines Vorjahres (2018 oder 2019) verglichen hat. Untersucht wurden die Daten für die Bundesrepublik Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Großbritannien getrennt nach Männern und Frauen.

In allen fünf Ländern war der Anteil junger Verstorbener, das sind unter 70-Jährige, unter Corona-positiven Todesfällen niedriger als der Anteil junger Verstorbener an allen Todesfällen 2018 oder 2019, und das sowohl für Männer als auch Frauen.

Gefährlich für 80+

Für Italien und französische Frauen trifft das auch für jene zu, die vor ihrem Tod das Alter von 80 Jahren erreicht hatten. Bei allen anderen war der Anteil aller Verstorbenen, die älter als 80 Jahre waren, als sie mit einem positiven Corona-Test starben, gegenüber allen Todesfällen in einem Referenzjahr höher; d.h. bei den 80+-Jährigen war Covid-19 durchaus lebensbedrohlich.

Die Beurteilung der Sterblichkeit eines Krankheitserregers ist entscheidend für die Beurteilung des Ausmaßes der Bedrohung – und von Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Der Datenvergleich für Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Großbritannien stützt in keinem der Länder die These vom hochtödlichen „Killervirus“, das die gesamte Bevölkerung bedroht. Die (trotz solcher Erkenntnisse anhaltenden) Grundrechts- und Freiheitseinschränkungen können damit nicht gerechtfertigt werden.

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