Die Universität Salzburg hat nach APA-Angaben mittels einer Befragung herausgefunden, dass die aktuelle Situation, die von den Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung geprägt ist, der Hälfte aller Kinder im Volksschulalter Angst macht. Jedes dritte Kind ist öfter wütend, jedes fünfte öfter traurig.
Vier von fünf Kindern geht es schlechter
Insgesamt wurden 531 Volksschüler befragt. Von denen gaben 79 Prozent an, dass es ihnen im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit schlechter gehe. Jedes dritte Kind schläft nicht mehr so gut wie früher.
Dramatisch sind auch die Erkenntnisse für die künftige Gesundheitserfordernisse, denn neun von zehn Kindern bewegen sich im Vergleich zur Zeit vor den Corona-Maßnahmen weniger. Dreiviertel verbringen mehr Zeit mit Smartphone, Fernsehen, Spielkonsole oder Tablet.
Kinder fürchten sich kaum vor Covid-19
Doch der natürliche Bewegungsdrang ist nach wie vor da: Jeder dritte Volksschüler wünscht sich, endlich wieder Sport treiben, ohne Maske herumlaufen und die Gesichter anderer Menschen sehen zu können. Sie vermissen den Kontakt zu Freunden.
Dramatisch für die Kinderseelen ist, dass zwei Drittel der Kinder mit einer Rückkehr zur Normalität nicht vor 2022 rechnen – zwei verlorene Jahre in der Schule und im Entwickeln von Sozialverhalten.
Jeder fünfte Schüler gab an, Angst vor dem Verlust naher Angehöriger zu haben. Sie selbst fürchten sich aber kaum: Nur 29 Prozent halten das Coronavirus für (sehr) gefährlich, für 40 Prozent ist es eine Krankheit wie die Grippe und 31 Prozent halten es für nicht oder nicht sehr gefährlich.