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Der Tod durch Covid-19 scheint sich weitestgehend unabhängig von politischen Maßnahmen wie einem “Lockdown” zu ereignen – veröffentlichte das Magazin Nature.

12. März 2021 / 21:34 Uhr

Supergau für Kanzler Kurz: Nächste Studie sagt, dass “Lockdowns” nichts bringen

Es ist ein ausgesprochen sperriger Titel, der eigentlich niemanden einlädt, weiterzulesen: „Die Politik des Zuhause-Bleibens als Ausnahmefall: eine internetbasierte ökologische Studie“. Doch schon im Vorspann wird es interessanter, wenn die Autoren des soeben im renommierten Magazin Nature erschienenen Beitrags das Ziel der zugrundeliegenden Studie definieren, nämlich die Untersuchung, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Verbleib zu Hause, also einem “Lockdown”, und der Zahl der Corona-Todesfälle gibt.

“Lockdowns” schützten nicht

Und dann der Supergau für Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP):

Zusammenfassend können wir feststellen, dass (…) keinerlei Beleg dafür zu finden ist, dass die Anzahl der Covid-19-Toten pro Million Einwohner durch Lockdowns reduziert worden wäre.

Damit stürzt das Kartenhaus zusammen. Die “Lockdowns”, die verhängt wurden, um die Zahl der Corona-Patienten mit schweren Krankheitsverläufen und Todesgefahr zu drücken, hatten laut der Studie keinerlei Einfluss auf die Anzahl der Personen, die an Corona starben.

Keine Modellrechnung, sondern Auswertung von Fakten

Diese Einschätzung basiert auf der Auswertung von offiziellen Corona-Zahlen in 87 Ländern bzw. Regionen und auf Bewegungsdaten der dortigen Bevölkerung und zwar im Zeitraum vom 15. Februar bis 21. August 2020. Daraus ergaben sich Muster, die hätten zeigen können oder sollen, dass weniger Mobilität weniger Corona-Tote bedeuteten. Doch leider hat sich das nicht bewahrheitet: In 98,4 Prozent der Paarvergleiche hatte die verringerte Mobilität, also der “Lockdown”, keinerlei Einfluss auf die Entwicklung der Zahl der Corona-Toten.

Schon im Jänner Studie zur Sinnlosigkeit des Zusperrens

Bereits im Jänner hatte die US-Universität Stanford eine vielbeachtete Studie des renommierten Statistikers John P. A. Ioannidis und des Infektiologen Jay Battacharya veröffentlicht, die besagt, dass “Lockdowns” weitgehend sinnlos sind und nur immensen Schaden anrichten.

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