Mittlerweile muss man sich über den Facebook-Auftritt von Bundeskanzler Sebastian Kurz wundern. Man fragt sich, wer für ihn sämtliche Einträge veröffentlicht, mit denen sich der Kanzler mehr und mehr blamiert.
Glashaus und Steine
War es zuletzt sein dubioser Eintrag gegen Russland, bei dem er dort Meinungsfreiheit forderte, die er selbst in Österreich untergräbt, so sorgte er nachweislich mit einem weiteren Eintrag für Wirbel. Kurz gab seinem Volk höhere Strafen aufgrund der Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen bekannt und meinte:
Mit der Erhöhung von Strafen möchten wir zeigen, dass es für eine Gefährdung von anderen keinen Platz in unserer Gesellschaft gibt!
Sturm der Entrüstung
Fast 4.200 Personen reagierten mit Wut auf den Eintrag und 1.800 lachten den Kanzler aus. Zustimmung (also Facebook-Daumen) gab es gerade einmal 3.300. In den über 7.000 Kommentaren wird Kurz überwiegend negativ bewertet. Ob der Kanzler davon etwas mitbekommt? Er dürfte mittlerweile endgültig den Boden unter den Füßen verloren haben.