Noch kann Werner Kogler lachen. Bald ist aber seine Partei endgültig Geschichte.

5. Feber 2021 / 14:59 Uhr

Der Lack ist ab! Bald sind die Grünen weg vom Fenster – endgültig!

„Das Beste aus beiden Welten“, verkündete Sebastian Kurz Anfang Jänner 2020, als es zwischen Schwarz und Grün einen Koalitionspakt gab. Auch die Grünen stimmten dem zu. Ein Jahr später sieht – erwartungsgemäß – die Stimmung ganz anders aus. Die grünen Minister haben bei ihrer Basis einen derartigen Tiefpunkt erreicht, dass man sagen kann, dass die grüne Partei in der “Unterwelt” angekommen ist. Zu erwarten ist, dass die Grünen nach der nächsten Wahl erneut nicht mehr den Einzug ins Parlament schaffen werden. Der Lack ist ab!

Kommentar von Unzensurix

Einst war es Peter Pilz, der dafür sorgte, dass die Grünen aus dem Parlament hinausgewählt wurden. Nun sind es die „Rest-Grünen“ um Werner Kogler, Sigrid Maurer oder Michel Reimon, die sich selbst beschädigen, sich derart an die ÖVP verkaufen, dass die grüne Basis die Schnauze voll hat und zur SPÖ überlaufen wird.

Die ÖVP und die Grünen passen eben zusammen wie der Teufel und das Weihwasser. Vor allem in der Asylfrage zeigt sich, dass Schwarz und Grün einfach nicht harmonieren können. Sicherlich liegt da aber auch der Fehler bei der Basis, die es einfach nicht versteht, dass eine Mutter, die unter falschen Voraussetzungen um Asyl angesucht hat, den Staat belogen hat und sich dennoch mit Händen und Füßen wehrt, einfach abgeschoben werden muss. Natürlich auch ihre Kinder. Wo kommen wir denn bitte hin? Ein humanitärer Aufenthaltstitel für jeden Asylwerber, der ein Kind in Österreich zur Welt bringt? Das würde ja geradezu Magnetwirkung haben.

Abschiebung wird mehrheitlich begrüßt

Abgesehen davon kann man aktuellen Umfragen entnehmen, dass die Abschiebung von der Mehrheit der Österreicher ausdrücklich begrüßt wird. Aber das versteht die linke Basis eben nicht. Wie auch immer, die Basis fühlt sich von Kogler und Co. verraten. Die letzte Parlamentssondersitzung war jedenfalls ein „schwarzer Tag“ für die Grünen. Sie haben endgültig an Glaubwürdigkeit verloren und sich den Schwarzen ausgeliefert. Nun werden die grünen Minister so lange als möglich am Regierungstopf mitnaschen, denn nach der nächsten Wahl wird es sie nicht mehr geben. Sie sind endgültig weg vom Fenster. Damit ist nicht nur die grüne Regierung gemeint, sondern die Partei als Ganzes.

Was kommt nach Schwarz-Grün?

Anzunehmen ist, dass es keine vier Jahre dauern wird, bis Kurz den Grünen den Laufpass geben wird. Aber was kommt nach Schwarz-Grün? Medien schreiben bereits Schwarz-Rot herbei. Warum aber sollte die SPÖ mit der ÖVP koalieren? Die ÖVP ist nur so lange lieb, als sie ihre Themen umsetzen kann. Wenn aber der Koalitionspartner anderer Meinung ist, hört es sich mit der Freundschaft sehr schnell auf.

ÖVP im Partner-Demütigen gut

Die Schwarzen verfolgen ohnehin stets das gleiche Muster. Die eigenen Themen werden durchgeboxt – notfalls wird damit der Koalitionspartner bei seiner Basis unpopulär gemacht. Und die „guten Themen“ des Koalitionspartners werden als eigene Ideen verkauft. So falsch sind die Schwarzen unter Sebastian Kurz. Demütigen des Koalitionspartners steht an der Tagesordnung. Die Bürger haben das bis jetzt leider noch nicht ausreichend verstanden.

Die Strategie der Schwarzen funktioniert aktuell bei den Grünen. Zuvor wurden die Freiheitlichen, davor die SPÖ demontiert. Man denke an die flexiblen Arbeitszeiten, die zwar der ÖVP-Klientel, nämlich den Unternehmern, gefallen hat, aber Arbeitnehmer (die eben FPÖ wählten) verschreckte. Oder der bekannte Unsinn um den Karfreitags-Feiertag. Wer das EuGH-Urteil verstanden hat, hätte wissen müssen, dass es überhaupt keine Gesetzesänderung gebraucht hätte. Wäre alles beim Alten geblieben, hätte es keinen gejuckt. Vielleicht wären ein paar Arbeitnehmer zum Chef gegangen und hätten einen Feiertagszuschlag verlangt. Na, mein Gott. Das hätten Arbeitnehmer und Arbeitgeber untereinander regeln können. Außerdem gilt der gleiche Schmäh auch beim jüdischen Versöhnungsfeiertag. Es ist bis jetzt nicht bekannt, dass jemand seit dem EuGH-Urteil zu diesem Feiertag einen Zuschlag gefordert hätte. Abgesehen davon hat der Kläger, der bis zum EuGH gegangen war und von der AK unterstützt wurde, seine Klage zurückgezogen und daher nichts erreicht.

“Ibiza” kam ÖVP sehr gelegen

Die FPÖ konnte sich in der Regierungszeit nicht genug profilieren. Vor allem Innenminister Herbert Kickl war mit seiner guten Arbeit der ÖVP ein Dorn im Auge. Außerdem wollten die Schwarzen auch nicht, dass ihr Saustall im Ministerium zu sehr aufgeräumt wird. Ibiza kam der ÖVP daher sehr gelegen.

Der nächste Koalitionspartner der ÖVP heißt entweder SPÖ oder Neos. Wer auch immer es sein wird, er wird genauso gedemütigt und demontiert werden wie zuletzt Blau und Grün. Wichtig wäre, dass die ÖVP vom Wähler endlich abgestraft wird. Die ÖVP sitzt seit unzähligen Jahren auf den Machtsesseln der Republik und lebt den Machterhalt. Das ist nicht gut für das Land. Der FPÖ muss es gelingen, die ÖVP zu entzaubern und jene Wähler, die Schwarz gewählt haben bzw. die Nichtwähler geworden sind, zu überzeugen.

Die FPÖ lag 1999 schon einmal vor der ÖVP. Wenn man bedenkt, dass die ÖVP derzeit das Land komplett an die Wand fährt, müsste die FPÖ die Schwarzen ohnehin schon längst überholt haben. Mag sein, dass die Wähler-Rückholaktion der FPÖ noch mehrere Jahre dauern wird. Sicher ist, bis dahin wird nach den Grünen kein Hahn mehr krähen.

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