Wie Unzensuriert vor Kurzem berichtete, hatte der Duden angekündigt, seine Onlineausgabe “gendergerecht” zu ändern. Dagegen regt sich nun Widerstand. Der “Verein Deutsche Sprache” fordert nun die Duden-Redaktion auf, ihr Online-Nachschlagewerk nicht nach linken Intentionen umzuarbeiten.
Petition gegen Gender-Neusprechpläne
Zu diesem Zweck hat der Verein eine Petition gestartet, die bereits von vielen prominenten Unterstützern unterschrieben wurde. So zum Beispiel Prinz Asfa-Wossen Asserate von Äthiopien, der deutsche Fernsehmoderator Peter Hahne, die Bestsellerautorin Birgit Kelle oder Gloria Fürstin von Thurn und Taxis.
Sprache widerspiegeln, nicht aktiv verändern
Laut dem “Verein Deutsche Sprache” widerspricht der Duden damit seinen eigenen Grundsätzen, indem “er Sprache nicht mehr nur widerspiegelt, sondern sie aktiv verändert”. Deshalb fordert der Verein die Dudenredaktion auf, “seine Sexualisierungspläne zu überdenken, in Zukunft sensibler und behutsamer mit der deutschen Sprache umzugehen und sich auf seine ursprünglichen Ziele zu besinnen.”
Mehr als 12.000 Bezeichungen sollen gegendert werden
Es ist also mehr als offensichtlich, dass der Verein nicht damit einverstanden ist, dass die Duden-Redaktion mehr als 12.000 Personen- und Berufsbezeichnungen mit jeweils weiblicher und männlicher Form (Maler, Malerin, Bauarbeiter, Bauarbeiterin) in die Netz-Version des Werkes aufnehmen will. Für sie ist das eine “problematische Zwangs-Sexualisierung, die in der deutschen Sprache so nicht vorgesehen ist”. Die Petition hat inzwischen schon mehr als 6.000 Unterschriften.