Das Grundgesetz, einst von Männern wie Konrad Adenauer zum Wohle der Deutschen erdacht, soll “gendergerecht” geändert werden. Zumindest wenn es nach der linken Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch geht.
Linke Sprachwissenschaftlerin fordert neutrale Begriffe
Sie findet nämlich, dass durch rein männliche Bezeichnungen wie “Bundeskanzler” oder “Bundespräsident” die jetzige Fassung gegen den Anspruch auf Gleichberechtigung verstoßen würde. Der Jungen Freiheit (JF) zufolge will Pusch, dass im Grundgesetz sowohl die männliche, als auch die weibliche Form verwendet werden. Ihres Erachtens nach wäre eine weitere Möglichkeit die Verwendung von neutralen oder abstrakten Begriffen.
Dafür nannte sie als Beispiele Formulierungen wie “Studierende” oder “Geflüchtete”, die sich angeblich im allgemeinen Sprachgebrauch immer mehr durchsetzten. Beweise für diese Behauptung legte sie nicht vor.
Kommt die gendergerechte Umschreibung?
Ob ihre Forderungen eine Chance auf Erfüllung haben, ist derzeit schwer zu beurteilen. Die etablierten Parteien und die AfD haben sich bisher noch nicht dazu geäußert, aber es ist erst wenige Tage her, dass der Duden bekanntgab, seine Onlineausgabe “gendergerecht” zu ändern. Damit hätten die Deutschen im letzten Jahr gewiss ebensowenig gerechnet wie mit einer “gendergerechten” Umschreibung des Grundgesetzes. Möglich ist also leider alles.