Jeden Tag berichten die etablierten Medien darüber, wie viele Neuinfizierte und wie viele Tote es wegen Corona gibt. Das Problem bei diesen Zahlen ist, dass der normale GEZ zahlende Fernsehzuschauer gar nicht überprüfen kann, ob das auch stimmt. Aber es gibt eine Partei, die da genauer nachschauen wollte: die AfD.
Bürgermeisterin will angeblich Verwaltungsaufwand vermeiden
Konkret war es die AfD in Gladbeck (Nordrhein-Westfalen), die es einmal wissen wollte. Der WAZ zufolge ging es in der AfD-Anfrage um den Wunsch der Fraktion, die Corona-Infektionszahlen getrennt für jeden einzelnen Stadtteil in Gladbeck auszuweisen,
“mit dem Ziel, so ‘einen besseren und detaillierten Überblick über die Infektionslage in Gladbeck zu erhalten’. Das hielt die Fraktion für angebracht im Hinblick auf die weiterhin steigenden Infektionszahlen.”
Bürgermeisterin Bettina Weist wies den Antrag zurück. Sie ist der Ansicht,
“dass eine solche Auflistung der Infektionszahlen nach Stadtteilen ‘nur mit erheblichem und nicht vertretbarem Verwaltungsaufwand zu leisten wäre’.”
Wie viel Aufwand wäre es wirklich?
Und das obwohl man, wenn die registrierten Infektionsfälle zum Beispiel in einer Word-Datei aufgelistet sind, mit Hilfe der dortigen Funktionen höchstens fünf Minuten bräuchte, um sie nach Stadtteilen aufzuteilen. Und die Infizierten müssen ja eigentlich bekannt sein, denn sonst hätte man ja keine Gesamtzahl der Betroffenen. Warum also diese Verweigerung? Hat die Stadt vielleicht gar keine Ahnung, wie viele Leute infiziert wurden?