Bill Gates

Bill Gates, der Mann, der durch Computer-Entwicklungen reich geworden ist, bestimmt in der britischen Gesundheitspolitik mit – nächstes Jahr auch in unserer.

15. November 2020 / 08:59 Uhr

Gruselig und eine Drohung: Politiker sollen mit Bill Gates Stiftung zusammenarbeiten

In Großbritannien wurden Ende September neue Corona-Beschränkungen beschlossen. Dagegen gingen zahlreiche Bürger auf die Straße. Sie kritisierten die fragwürdigen Daten, die als Begründung für den neuerlichen „Lockdown“ genommen wurden. Die Polizei löste unter Gewaltanwendung die Demonstrationen auf, weil die Demonstranten die Abstände nicht eingehalten und keine Masken getragen hätten.

Bill Gates als Treiber

Während in London demonstriert wurde, forderte Premierminister Boris Johnson weltweite Zusammenarbeit im Kampf gegen Covid-19. In einer Videobotschaft bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung versprach er, die britische G7-Präsidentschaft 2021 nutzen zu wollen, um „die Welt nach Covid wieder zusammenzubringen“. Dafür hätte er einen Fünf-Punkte-Plan zusammen mit der Bill and Melinda Gates Stiftung und dem britischen Wellcome Trust erarbeitet.

Johnson kritisierte, dass führende Politiker der Welt die Warnungen, die Bill Gates bereits vor Jahren machte, nicht ernst genommen hätten. Jetzt müssten sie „seinem Ruf folgen, um zu verhindern, dass so etwas [Covid-19] jemals wieder passiert“.

Von der Gesundheitsvorsorge zur Impfstrategie

Wer ist Bill Gates, der Mann, der doch durch Computer-Software reich geworden ist? Warum bestimmt er die britische und damit europäische Gesundheitspolitik mit?

Gates ist der „heimliche WHO-Chef“, wie die Zeit bereits 2017 feststellte. Seit sich die USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurückgezogen haben, ist Gates deren größter Financier.

Mit dem Einstieg privater Großspender veränderte sich die Politik der WHO. Bis dahin wurde bei der Gesundheitsvorsorge auf Aufklärung, Hygiene und Beratung gesetzt, seither allerdings hauptsächlich auf Impfungen und Medikamente. Daher auch die intensive Jagd nach einem Corona-Impfstoff. Auch Gates´ Stiftung ist an dessen Entwicklung beteiligt.

Großes Geschäft mit Corona-Impfstoff

Am 10. November trafen Johnson und Gates wieder – virtuell – zusammen, um die Umsetzung ihres globalen „Gesundheitssicherheitsprogramms“ zu erörtern. Dabei waren auch Vorsitzende (CEO) der zehn größten Pharmaunternehmen der Welt: Es ging um die Entwicklung des Corona-Impfstoffs und die Einführung der Impfungen.

Die CEO erklärten sich bereit, sich zu verpflichten, weltweit einen „fairen“ Zugang zu dem Impfstoff zu ermöglichen, sobald er fertig ist. Soll heißen, dass die ärmeren Staaten die Kosten für Entwicklung und Impfstoff nicht in gleicher Höhe berappen sollen, wie die wohlhabenderen Länder. Auf gut Deutsch: Die Zeche bei diesem riesigen Geschäft zahlen die Steuerzahler in Europa und Nordamerika.

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