Wie wenig die in politisch korrekten Kreisen Mitteleuropas gepflegten Wunschträume der Wirklichkeit entsprechen, wurde dieser Tage wieder einmal eindrucksvoll bestätigt.
Konservativer Dachverband IDU feiert Trump
So meint der internationale Dachverband konservativer und christlich-demokratischer Parteien, die “Internationale Demokratische Union” (IDU), ausdrücklich, die Menschen sollten den von Präsident Donald Trump vermittelten Ausgleich zwischen Israel auf der einen, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten auf der anderen Seite, feiern.
Dieses “Abraham Accords” genannte Übereinkommen stelle einen historischen Moment von Zusammenarbeit und Neuausrichtung dar.
Bemerkenswerter Grundsatzartikel des IDU-Vorsitzenden
Eigens verlinkt die IDU die Leser ihres elektronischen Rundschreibens mit einem Artikel, den niemand geringerer als der IDU-Vorsitzende und frühere kanadische Ministerpräsident, Stephen Harper, gemeinsam mit dem Experten für internationale Beziehungen, Shuvaloy Majumdar, in der kanadischen Zeitung National Post veröffentlichte.
Unter einem Foto von Präsident Trump mit Spitzenpolitikern Israels, Bahrains und der Vereinigten Arabischen Emirate auf einem Balkon des Weißen Hauses, meinen beide Autoren, die Annäherung Israels und beider Vollmitglieder der Arabischen Liga bahne den Weg für eine Neuordnung des Nahen Ostens.
Lob für Trumps Nahostpolitik
Die Kritik an Trumps Nahostpolitik sei eindrucksvoll widerlegt worden. Der Trump-Regierung sei es gelungen, dem Vertragsabschluss im Weißen Haus einen würdigen Rahmen zu verleihen.
Zugleich habe Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu seine staatsmännische Begabung unter Beweis gestellt. Für die Vereinigten Arabischen Emirate liege das Übereinkommen auf einer Linie mit weiteren außenpolitischen Erfolgen, welche durch Besuche von Papst Franziskus und Indiens Ministerpräsident Narendra Modi gekennzeichnet seien.
Unterstützung für Trump auch innerhalb der USA
Ist die Würdigung für die außenpolitischen Erfolge Trumps durch die IDU schon für sich ganz außergewöhnlich, so reißen die Unterstützungserklärungen für ihn im eigenen Land nicht ab. Egal ob die beiden früheren US-Parlamentspräsidenten John Boehner und Newt Gingrich, eine republikanische Spitzenpolitikerin wie Nikki Haley, Parlamentarier, Parlamentskandidaten und andere: Täglich kommen neue Aufrufe zur Unterstützung für Donald Trump und seine Republikanische Partei hinzu.