Die Menschenmassen der dritten Welt sind auf dem Weg nach Europa und die Altparteien wollen sie willkommen heißen. Nun hat die Europäische Rechtspartei Identität und Demokratie eine Petition gegen diese Pläne gestartet.

EU

16. Oktober 2020 / 17:51 Uhr

Patriotische Parteien wollen EU-Migrationspakt stoppen

Offenbar nehmen nicht alle die Pläne der EU hin, Europa mit Migranten zu bereichern. Denn die Europäische Rechtspartei Identität und Demokratie (ID-Partei) und die AfD haben eine Petition gegen den EU-Migrationspakt gestartet. Darin warnen sie, der Mitte September von der EU-Kommission vorgestellte Asyl- und Migrationspakt ebne der Masseneinwanderung den Weg nach Europa.

Ende der Kulturen Europas

In der Petition heißt es: “Das wäre das Ende des europäischen Sozialstaats, der europäischen Nationen und der europäischen Kulturen”. Zu den führenden Mitgliedern der ID-Partei zählen unter anderem der französische Rassemblement National, die italienische Lega sowie die FPÖ. Gemeinsam bilden sie im Europaparlament die Fraktion Identität und Demokratie, der auch die AfD angehört. Unter dem Vorsitz des Lega-Politikers Marco Zanni ist sie mit 75 Mitgliedern derzeit die viertgrößte Fraktion im EU-Parlament.

Die Patrioten warnen in der Petition, dass mit dem EU-Migrationspakt der UN-Migrationspakt von 2018 umgesetzt werden soll. Wirtschaftsmigranten würden so mit wirklichen Flüchtlingen gleichgesetzt. Den EU-Mitgliedsstaaten drohe durch die “geplante Überflutung” eine “demographische Transformation”. Die EU besitze mit der gesetzlichen Kontrolle der Außengrenzen “die Schlüssel zum Haus Europa. Nun öffnet sie ohne unsere Zustimmung die Türen und bittet die Welt, zu kommen und zu bleiben. Wir müssen uns diesen Schlüssel zurückholen. Andernfalls werden wir überrannt und letztlich heimatlos.”

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