Die Landesgeschäftsstelle der FPÖ-Niederösterreich wurde bekanntlich im August 2019 Opfer eines Brandanschlages durch vier Personen. Ein mutmaßlicher Täter wurde ausgeforscht und musste sich nun vor Gericht verantworten. Und er wurde – noch nicht rechtskräftig – zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der 21 Jahre alte Mann ist Asylwerber und afghanischer Staatsangehöriger.
Verdächtiger konnte seine Brandwunden nicht erklären
Zum Verhängnis wurde ihm der Umstand, dass die Videoaufnahmen zeigten, dass sich einer der Täter während des Anschlags beim Hantieren mit den Brandbeschleunigern für die Wurfbrandsätze selbst verletzte und der Afghane vor Gericht nicht erklären konnte, wie er sich seine Brandverletzung, die er in einem Wiener Spital behandeln ließ, zugezogen habe.
Sein Asylbescheid ist übrigens rechtskräftig negativ, zudem ist er wegen gefährlicher Drohung, schwerer Körperverletzung, Verleumdung und Widerstand gegen die Staatsgewalt angeklagt. Diese Taten soll er während seiner Inhaftierung begangen haben.
FPÖ-Landbauer: Haft in der Heimat statt Luxushäfn
Die FPÖ Niederösterreich, in Form ihres Landeschefs Udo Landbauer, fordert, dass der Täter in Afghanistan inhaftiert werden soll, anstatt auf Steuerzahlerkosten im Luxushäfen zu logieren. „Fakt ist: Der Afghane ist kein unbeschriebenes Blatt! Er wurde bereits mehrmals aufgrund wiederholter Drogendelikte und Verstößen gegen die Bewährungsauflagen verurteilt. Auf diese Art der Kulturbereicherung können wir gerne verzichten“, so Landbauer. Lob gab es für Polizei und Justiz: „Ein großes Dankeschön gilt allen Polizisten und Ermittlern, die großartige Arbeit geleistet haben und infolge beharrlicher Ermittlungstätigkeit den Grundstein für die Verurteilung gelegt haben!“