Ostukraine Söldner

Mischen Söldner vom ehemaligen ostukrainischen Bürgerkriegsschauplatz in der weißrussischen Hauptstadt Minsk mit (Symbolbild)?

19. August 2020 / 14:02 Uhr

Mischen ukrainische Söldner bei den Aufständen in Minsk mit?

Die derzeit in der weißrussischen Hauptstadt Minsk stattfindenden „revolutionären Ereignisse“ haben mutmaßlich auch Hintergründe, die bis in den ukrainischen Geheimdienst reichen sollen. Die angeblich „russischen Söldner“, die Ende Juli in Minsk verhaftet worden waren, stellten sich jetzt als Personen heraus, die durch den ukrainischen Geheimdienst nach Minsk geschickt worden sein sollen.

Die am 29. Juli festgenommenen und medial als „Söldner aus Russland“ dargestellten 33 Männer hatten zu groben Verstimmungen zwischen Minsk und Moskau geführt. Das Regime von Staatpräsident Alexander Lukaschenko verdächtigte Russland, im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen am 9. August für Unruhen zu sorgen.

Aktion des ukrainischen Geheimdienstes?

Tatsächlich dürfte es sich um eine ukrainische Provokation handeln, die ihren Ursprung in Kiew haben soll und hinter der der ukrainische Geheimdienst vermutet wird. Bei den Personen soll es sich um Söldner handeln, die früher in der Ostukraine im dortigen Bürgerkrieg eigensetzt waren.

Zwei aus dem Personenkreis dieser Söldner sollen 2014 sogar beim bis heute nicht aufgeklärten Abschuss der Passagiermaschine am Flug MH17 beteiligt gewesen sein. Laut Medienberichten hätten die Söldner nach dem Scheitern ihrer verdeckten Aktion wieder zurück nach Kiew gebracht werden sollen.

Minsker Passagierflugzeug sollte abgefangen werden

Zu diesem Zweck hätten die Söldner aus Minsk in ein Passagierflugzeug nach Istanbul gesetzt werden sollen, das man dann über der Ukraine abgefangen hätte. Der Plan Kiewer Geheimdienstkreise soll aber in Regierungskreisen rund um den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj aufgedeckt und vereitelt worden sein.

Präsident Selenskyj soll im Umfeld dieser Aktion am 5. August den Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Vassyl Burba, entlassen haben. Dieser hatte am 3. August verlangt, führende Mitarbeiter Selenskyjs, darunter seinen Bürochef Andrij Jermak, mit einem Lügendetektor überprüfen zu lassen. Diese Überprüfung könnte mit der Söldner-Aktion in Weißrussland im Zusammenhang gestanden haben.

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