Wirtschaftsförderungsinstitut WIFO

Die Corona-Repressalien der Regierung Kurz-Kogler haben die österreichische Volkswirtschaft in eine massive Talfahrt gebracht, wie man im WIFO (Bild) errechnet hat.

30. Juli 2020 / 21:56 Uhr

Covid-19-Maßnahmen führen zu historischer Talfahrt der Wirtschaftsentwicklung

Eine historische Talfahrt der Wirtschaftsentwicklung diagnostiziert das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) für Österreich im 2. Quartal 2020. In der Zeitspanne April bis Juni brach die österreichische Volkswirtschaft gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 um nicht weniger als 12,8 Prozent ein. Damit wurde durch die Covid-19-Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung eine Rezession in historischem Ausmaß eingeleitet.

So zogen laut WIFO-Analyse die durch die Regierungspolitik gesetzten Repressalien einen massiven Ausfall der Konsumnachfrage nach sich. Dies spiegelt sich in Wertschöpfungseinbußen der Bereiche Tourismus, Verkehr, Handel, persönliche Dienstleistungen sowie Kunst, Unterhaltung und Erholung wider. Gleichzeitig brach auch die Nachfrage in der heimischen Industrie und im österreichischen Export massiv ein.

Schlimmster Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg

Gegenüber der Vorperiode, dem 1. Quartal, brach die österreichische Volkswirtschaft damit um 10,7 Prozent ein. Ein Rückgang dieser Größenordnung erwies sich als einzigartig in den Berechnungen zur wirtschaftlichen Aktivität seit dem Zweiten Weltkrieg, wie das WIFO anführt.

Das Ergebnis für das 1. Quartal liegt aktuell bei einem Rückgang von 2,8 gegenüber der Vorperiode im 4. Quartal 2019. Insgesamt waren alle Sektoren der österreichischen Wirtschaft massiv von der Nachfrage betroffen.

Fast alle Wirtschaftssektoren massiv betroffen

Mit Wertschöpfungseinbußen von 32 Prozent waren die Bereiche Sport , Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen sowie persönliche Dienstleistungen unmittelbar am stärksten betroffen. In den Bereichen Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr, Beherbergung und Gastronomie sank die Wertschöpfung gegenüber dem Vorjahr um 27,8 Prozent. In den Sektoren Bergbau, Herstellung von Waren, Energie- und Wasserversorgung und Abfallentsorgung brach die Wertschöpfung mit einem Minus von 20,9 Prozent ebenfalls massiv ein.

Gesetzliche Angebotseinschränkungen sowie heimische und internationale Nachfrageausfälle prägten dabei die Entwicklung. Und in der Bauwirtschaft wurde ein Rückgang von 9,2 Prozent verzeichnet. Als vorerst krisenresistent erwiesen sich die Bereiche Information und Kommunikation, Kredit- und Versicherungswesen, Grundstücks- und Wohnungswesen sowie die öffentliche Verwaltung.

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